Posts by Gnom

    Hallo!

    Vielleicht kann dir das hier einen Ansatzpunkt geben. Siehe "long range coupling". Unter dem Begriff kann man auch einige Produkte googeln.

    Alternativ kann man eine Erkennung mit Bluetooth machen. Hier hat sich jemand was in der Art auf Basis von ESPresence gebaut. Natürlich braucht das Pferd dann ein Handy (oder ein anderes Bluetooth-Gerät - muss ja keine Apple Watch sein). Scherz beiseite, natürlich müsste man dafür ein passendes Gerät finden oder ggf. selbst bauen. Ein ESP32 mit Bluetooth könnte da ein Ansatz sein.

    Man könnte auch einen sehr sparsamen, einfachen Sender mit 433/867 MHz nehmen und im Abstand von wenigen Sekunden sehr einfache ID-Kennungen senden. Geringe Sendeleistung einstellen, damit die Erkennung auf 1-2 m begrenzt ist. Damit kommt man mit einem sehr kompakten, batteriebetriebenen Gerät vielleicht einige Wochen hin.

    Wo ist da der Widerspruch?

    Egal, ob du 5V vom Netzteil oder vom 5V-Pin des Pi nimmst... du benötigst einen Transistor, um die 5V auf die IR-LED zu schalten (plus Vorwiderstand, damit der Strom stimmt). Den Transistor steuerst du über einen GPIO an. Die LED direkt an den GPIO geht nicht, weil der nur wenige mA liefert.

    Entscheidend ist der Widerstand - er bestimmt den Strom und damit die Helligkeit/Reichweite der LED. Eine IR-LED hat gewöhnlich ca. 1,2 Volt Vorwärtsspannung.

    Wenn du 350 mA haben willst, ergibt sich (5-1,2)/0.35 ~ 11 Ohm
    für 50 mA (5-1,2)/0,05 ~ 76 Ohm

    Bei diesen Stromstärken dürfte die LED aber im Dauerbetrieb schnell zerstört sein. 50-350 mA gehen nur für sehr kurze Impulse - für das Senden der FB-Signale sollte das gehen. Dauerhaft anschließen würde ich aber nur 20 mA (es sei denn, du hast eine LED, deren Datenblatt mehr erlaubt).
    Für 20 mA benötigst du (5-1,2)/0,02 ~ 190 Ohm.

    Ich würd erst mal mit wenig Strom auf kurze Entfernungen testen, ob man das mit den Signalen hinkriegt. Strom erhöhen oder stärkere/mehr LEDs verbauen, geht dann immer noch...

    Ein paar Elektronik-Grundlagen solltest du dir anlesen...

    Also, in normalen Fernbedienungen ist meines Wissens einfach nur ne ganz poplige IR-Diode drin. Ich glaube nicht, dass das ein größeres Problem ist, so lange nicht irgendwelche Geräte unterschiedliche IR-Wellenlängen benutzen. Fraglich ist eher, wie man das Ding richtig ansteuert.

    Aber mit dem Pi? Mal ernsthaft: Wie groß soll die Fernebdienung werden, wenn du da noch nen fetten Akku reinbauen musst, damit du genug Strom für alles hast? Wie oft willst du das Ding aufladen bzw. die Batterien wechseln? Oder soll das die erste Fernbedienung der Welt werden, die an der Steckdose hängt? Und wenn du fernsehen willst, fährst du erst mal 2 Minuten das Betriebssystem deiner Fernbedienung hoch?

    Es gibt doch massenweise Infos im Web zu dem Thema IR-Fernbedienungsbefehle auslesen und erzeugen... Da sind doch sicher auch passende Dioden genannt. Versuch doch erst mal, nach diesen Angaben überhaupt irgendein Ergebnis zu erzielen. Wenns grundsätzlich funktioniert, solltest du aber das Grundsystem noch mal überdenken. Mit dem Pi wird das nichts.

    Ne Fernbedienung auf RPi4 ... ob das so ne gute Idee ist. Wäre da nicht ein Pi Pico besser oder was Ähnliches?

    Ich würds mit nem µC und einem Nextion-Touch-Display versuchen. Grafikworkload wird im Display gemacht. Der µC muss nur noch die Tastendrücke verarbeiten, dem Display simple Befehle schicken und die IR-Diode ansteuern. Letzteres wird möglicherweise nicht ganz einfach. Aber für ESP32 gibt es wohl Bibliotheken.

    Ist die M2 SATA wirklich schneller?

    Es ist ja keine NVMe.

    Ich habe neben der128GB Samsung SSD noch eine externe 1TB Platte für Backups.

    Wenn die 256GB M2 SATA bald durch die VMs ausgeschöpft wären, müsste ich ja eine neue anschaffen. Ich meine iwo gelesen zu haben, dass man auch eine PCie/NVMe einbauen kann....?

    Nein, schneller nicht, aber diese spezielle (370S) ist den technischen Daten nach haltbarer. (Ich hab schon mal ne Billig-SSD geschrottelt - Folge: Ausfall der Soft-PBX Telefonanlage. Braucht man nicht im Untenehmen, deshalb lieber was Vernünftiges kaufen.) Aber mach dir keinen Kopf, du wirst da im Hausgebrauch eh kaum Unterschiede merken. Die NVMe ist zwar dreimal so schnell - aber das heißt, wenn du eine Datei mit 50 MB öffnest, dauert es statt 0,09 Sekunden nur 0,03 Sekunden - so lange du also keine Hochleistungsdatenverarbeitung oder Gaming machst, merkst du davon quasi nichts.
    Na, die 256 werden erst mal ne Weile reichen. Aber ja, soweit ich bei Fujitsu gelesen habe gehen wahlweise PCIe- oder SATA-Module.

    Klasse. Sieht gut aus!

    Ich hab mal die SSD ergoogelt. 150 TBW und 1.5 Mio h MTBF. Wenn du die Platte einmal am Tag komplett neu beschreibst, hält sie theoretisch 20 Monate. Das ist jedenfalls auch nicht schlecht. Es gibt ganz billige, die kommen auf 50 TBW. Im Vergleich, eine Transcend 370s (mSATA) hat 2 Mio h MTBF und 740 TBW (immer bei gleicher Kapazität natürlich), aber die kostet auch 130 €.

    Du sagtest, du hast noch ne kleine 2,5" SSD. Wenn du da das Proxmox drauf machst, hast du die ganze schnelle SSD für VMs. Vielleicht hast du für Backups dann noch ne USB-Platte. Oder du besorgst dir noch ne zweite SATA-SSD.

    Oder du partitionierst die SSD, machst Proxmox auf ne kleine Partition und die VMs auf den Rest. Dann hast du die SATA-SSD für Backups.

    Ich würde das erste vorziehen. Proxmox wird vermutlich weitgehend im RAM laufen und die Platte nur für Logs brauchen. Und selbst wenn, macht die SATA-SSD da keine Probleme. Speicher für VMs dagegen ist immer zu wenig. Du wirst schnell auf den Geschmack kommen und weitere VMs/Container aufsetzen. 256 GB sind da bald ausgeschöpft. Außerdem hast du dann ne saubere Trennung von Proxmox-System und VMs.

    Das RAM-Modul ist auch ok, da kann man nicht meckern.


    Echt ein Schnäppchen. Damit wirst du bestimmt viel Freude haben.

    Ob der i7 so viel mehr bringt... Der hat auch nur 4 Kerne, punktet nur durch Hyperthreading und höheren Takt. Da holst du nach Benchmarks ca. 25% mehr Leistung raus - das heißt, er wartet 25% schneller auf die nächste Bewegung der Maus. Immerhin 65 € Aufpreis. Da hätte ich vielleicht eher zu mehr RAM gegriffen, weil ja jede VM auch Ihren Speicher braucht... Aber schaden tuts sicher auch nicht.

    Unter Proxmox kannst du ziemlich einfach ein Backup der kompletten VM machen. Das ist deutlich einfacher als die meisten Imagekopierverfahren für Festplatten, wo (zumindest für mich) immer erhebliche Unsicherheit besteht, ob wirklich alle Partitionen am Ende wieder da landen, wo sie sein sollen und das System dann auch ordentlich bootet. Ich hab da immer Sätze im Ohr wie: "Du musst nur noch den MBR wiederherstellen, den Bootloader korrekt konfigurieren und im Bios die SATA iD und die UEFI-Bootkonfiguration richtig einstellen... " Das kannst du bei einer VM getrost alles vergessen.

    Man muss es ja auch nicht gleich übertreiben. Wobei selbst RAID unter Proxmox überhaupt kein Problem ist. Du kannst den gesamten zugrundeliegenden Datenträger mit ZFS-Dateisystem als RAID anlegen (natürlich brauchst du dann 2 SSDs). Schwupp, fertig! Alles was dann darüber iegt - Proxmox selbst, die VMs usw. - ist alles im RAID.
    Aber das ist für dich wohl auch eher mal was für später. Schau erst mal, dass du einen preiswerten Einstieg findest.

    Bei meinem kommenden System (bin gerade am Basteln) ist Proxmox selbst auf einem NVMe-RAID. Die VMs (SSD) werde ich wohl eher per Backup sichern.

    Wenn eine von zwei Platten ausfällt, ist entweder Proxmox weg oder deine VMs. Proxmox ist im Zweifel schnell wieder installiert. Vielleicht wäre es geschickter, alles auf die erste SSD zu machen und die zweite für Backups der VMs zu nutzen.

    Außerdem ist bei zwei SSDs das Ausfallrisiko zweimal so groß (oder noch größer, wenn eine schon recht alt ist). Insofern wäre Redundanz besser als Daten verteilen.

    Ich hab gerade oben in meinem letzten Post noch was ergänzt. Das beantwortet deine Fragen größtenteils.

    Die verbaute SSD ist wohl eine SATA.

    Bei Proxmox besser aufteilen? Proxmox dann auf die 2,5" SSD und die VMs auf die M2 ?

    Ja, nur andersrum! Aber teuer und für deine ersten Anläufe nicht nötig. Wie oben gesagt, wäre das nett - Proxmox auf eine kleine M.2, VMs auf eine SSD. Andersrum wirds zu teuer. Ne Transcend 256 GB mit MLC kostet schnell mal 150 €. Proxmox selbst begnügt sich wohl mit 64 GB Plattenplatz - das wären immer noch knapp 40 €. Für die VMs genügt eine SSD auch völlig.
    Ich hatte ne Billig-mSATA in einem Rechner, die hat keine zwei Jahre gehalten. Wird bei NVME/M.2 das Gleiche sein. Finger weg von den billigen Dingern.

    i3 würd ich nicht nehmen. Der hat nur zwei Cores. Kann zwar Multithreading und ist schneller getaktet, aber unterm Strich für Virtualisierung ist der 6500 besser. An den 20 € sollte es nicht scheitern.

    16 GB Ram und 256 GB SSD solltest du haben. NVME wirst du nicht brauchen. SATA reicht völlig.
    Mit dem Teil wirst du im Hausgebrauch als Virtualisierungsserver ne Weile hinkommen.

    Mein System (i7 3930K) ist noch mal doppelt so schnell und hat auch keineNVME - du kannst ja oben noch mal nachlesen, was da alles drauf läuft. Mit dem Fujitsu kannst du ganz sicher ne Weile arbeiten, ohne Probleme zu bekommen. Mehr Leistung, als diese CPUs von 2015 bringen, braucht eigentlich kein Mensch (außer natürlich den Typen, die 24/7 zocken - aber denen ist eh nicht zu helfen).

    PS Je nachdem, welche Module die verbauen, kannst du später nicht einfach RAM dazustecken. Es gibt zwei Steckplätze und möglicherweise verbauen die 2 x 8 GB.
    Das Board unterstützt zwei SATA Festplatten und ein M.2-Modul (PCIe oder SATA). Da böte es sich vielleicht an, Proxmox auf M.2 zu installieren. Dann kauf die aber was Gescheites (MLC-Speicher - ist allderdings nicht billig).
    Auch bei der SSD kannst du nur hoffen, dass die was halbwegs Vernünftiges einbauen. Naja, für 14 € wirds keine High-End-SSD sein.
    Da würd ich aber jetzt nichts machen. Fang erst mal mit der Grundausstattung an.

    Der 6500T ist eine Desktop-CPU, braucht entsprechend etwaas mehr Strom, bringt aber auch mehr Leistung. Vorteil wäre, dass du mehr Speicher einabuen kannst. Die CPU ist von 2015.

    Der J4105 ist von 2017, braucht als Mobile-CPU weniger Strom, ist aber auch etwas langsamer. Speicher ist auf 8 GB begrenzt. Dafür ist der Speicherbus schneller.

    Der i6500T ist etwa doppelt so schnell wie der J4105, dazu hast du mehr RAM-Option. Sonst geben sich die beiden nicht viel. Beide 14nm-Technik, insofern auch trotz 2 Jahren Unterschied im Wesentlichen ähnlicher Entwicklungsstand. Ich würd den Fujitsu nehmen - zumal der auch noch schicker aussieht. ;)

    Da ist der Raspi eher das falsche Gerät. Willst du zwei Minuten warten, bis der Pi hochgefahren ist und du dann damit dein Windows starten kannst?
    Da bietet sich ein Mikrocontroller an - Pi Pico, ESP32, Arduino, ... Kleinen Tuch-Screen dran (Nextion?). Das ist sicher eleganter.

    Bei einem PC gibt es gewöhnlich einen Pin, der auf GND oder 5V gezogen wird, damit der startet. Das kannst du mir einem Optokoppler machen (Relais ist ebenfalls überdimensioniert und nicht das empfehlenswerte Teil). Im Grunde überrückst du mit dem Optokoppler den Einschalttaster.

    XBox geht sicher im Prinzip ähnlich.