Beiträge von Dekar

    Das kann ich dir nicht sagen, da ich diese Konstellation nicht im Einsatz habe. IPv6 wird auf jeden Fall auch von MyFritz! unterstützt, aber ich weiß nicht, wie das Mapping auf einzelne Geräte funktioniert. Man kann mit MyFritz! zumindest auch Subdomains für einzelne Geräte anlegen, deswegen könnte ich mir ggf. vorstellen, dass das klappt.

    IPv4 geht auf jeden Fall. Hier sind es im Endeffekt in der Fritzbox-Oberfläche ein paar Klicks, die man innerhalb von Minuten erledigt hat.

    Kleiner Tipp: Einfach "MyFritz!" (in der Fritzbox unter Internet > MyFritz!-Konto) verwenden. Da benötigst du überhaupt gar keinen Client auf dem Pi und eine Fehlerquelle fällt schon einmal weg. Die Adressform ist xyz.myfritz.net, wobei du "xyz" selbst nicht wählen kannst und etwas kryptisch ist. Wenn dir der Name zu lang sein sollte, kannst du dann immer noch eine Domain nehmen, die per CNAME-Eintrag auf xyz.myfritz.net zeigt.

    Die IP-Adresse 78.46.37.55 ist von dyndnss.net selbst (sieht man bei einem Ping auf die Domain), deswegen werden da auch Whois-Daten von Hetzner angezeigt. Das bedeutet aber auch, dass dein DynDNS nicht richtig konfiguriert ist. Normalerweise sollte ja bmrpi.dyndnss.net auf deine IP (77.23.156.5) weiterleiten. Das ist aber im Moment nicht der Fall. Ich finde es nur etwas merkwürdig, dass laut Fritzbox deine IP-Adresse 78.46.37.55 sein soll. Das kann definitiv nicht stimmen.

    Bei dyndnss.net muss deine IP-Adresse 77.23.156.5 angezeigt werden, ansonsten stimmt etwas mit der Konfiguration nicht. Ich würde noch einmal genau die Einstellungen überprüfen. Weiterhin solltest du mal schauen, ob das Ereignis-Log (System > Ergeinisse) irgendetwas bezüglich DynDNS erwähnt. Ggf. würde ich auch mal einen anderen DynDNS-Provider testen.

    Das sieht doch schon einmal sehr gut aus! Langfristig solltest du natürlich auch noch Schritt 2 der Anleitung befolgen, also den Login mit SSH-Keys verwenden.

    Zu deiner Frage: Vor dem "@" in dem Befehl muss der Nutzername deines Gateway Pi stehen (also in deinem Fall der Nutzername "sebastian" deines Laptops). Was mir am Log direkt auffällt: Du schreibst "Sebastian" im Befehl oben mit Großbuchstaben am Anfang, dein Nutzername lautet aber "sebastian" und die Eingabe ist hier case-sensitive. Das solltest du zuerst ausprobieren. Falls das nichts bringen sollte, müsstest du uns mal deine /etc/ssh/sshd_config zeigen. :)

    Sag mal, du hast doch gesagt, dass du den Pi 3 mit Debian Stretch Lite benutzt. Wieso erscheint im Log vom SSH-Client als "remote protocol version" dann OpenSSH 5.5p1 (Debian Squeeze)?

    Code
    debug1: Remote protocol version 2.0, remote software version OpenSSH_5.5p1 Debian-6+squeeze4
    debug1: match: OpenSSH_5.5p1 Debian-6+squeeze4 pat OpenSSH_5* compat 0x0c000000

    Bei mir (Pi 3, Debian Stretch Lite) wird eine ganz andere Version angegeben:

    Code
    debug1: Remote protocol version 2.0, remote software version OpenSSH_7.4p1 Raspbian-10+deb9u1
    debug1: match: OpenSSH_7.4p1 Raspbian-10+deb9u1 pat OpenSSH* compat 0x04000000

    Bist du dir sicher, dass du auf die richtige lokale IP-Adresse weiterleitest?

    Nur zur Sicherheit: Du musst natürlich den Port im SSH-Client (also Putty) auf 1022 bzw. 12357 ändern, wenn du dich mit der externen IP verbindest. :)

    Was zur Hölle ist denn das ??? Wird der "von außen bombardiert" mit Anfragen oder wie darf ich diese Einträge interpretieren

    Korrekt. Das liegt insbesondere daran, dass du Port 22 von deiner Fritzbox weiterleitest. Genau dieser Port wird immer systematisch von Bots überprüft. In diesem Fall kommt die IP aus China und man hat versucht, sich als "root"-Nutzer im System einzuloggen. Ich würde also den Tipp von Zentris befolgen und in der Fritzbox einen anderen Port auf den 22-Port vom Pi zu mappen.

    Zum eigentlichen Problem: Du könntest auch mal zum Test den Router neu starten, falls du das noch nicht getan hast. Das hat bei mir in einigen Fällen mit seltsamen Fehlern schon geholfen. Ansonsten wie von rpi444 vorgeschlagen einfach mal einen anderen SSH-Client verwenden.

    Die Portweiterleitung ist richtig eingerichtet, denke ich. Ansonsten könntest du dich überhaupt nicht mit dem Pi von außen verbinden. Es wird an einer lokalen Einstellung liegen. Neben der sshd_config wäre auch interessant, was der SSH-Daemon ausgibt:

    sudo journalctl -u ssh

    Das Kommando sollte auf deinem Pi existieren, auch beim Lite-Image von Raspbian, denn diese Kombination habe ich hier auch so auf einem Pi 3 installiert.