Beiträge von Sebbo187

    Ich würde den Raspberry 3B+ empfehlen, da dies das leistungsstärkste Gerät abseits des 4er ist und RetroPie (bis jetzt) noch nicht für den 4er optimiert/angepasst wurde.

    WLAN & Bluetooth sind an Board. Audio wird wahlweise über Klinke (analog) oder, wie in deinem voraussichtlichen Anwendungsfall, zusammen mit dem Bild über HDMI (digital) übertragen. Also ganz so, wie du es auch von anderen HDMI Geräten (Set-Top Box, PS4 etc..) kennst.

    Streng genommen ist das oben verlinkte System übrigens RetroPie inklusive Kodi und nicht umgekehrt (nicht kleinlich gemeint), der perfekte Ausgangspunkt für dein Vorhaben ist also das aktuelle RetroPie Image.

    Innerhalb des Systems kannst du dann unter „Optional Packages“ Kodi installieren und bekommst es danach im RetroPie Menü unter „Ports“ angezeigt.


    Zusätzlich kannst du danach über Runcommand im RetroPie Setup einstellen, ob das System beim Start direkt Kodi (Media Player) oder die Emulationstation (so nennt sich die Emulator-Menü-Oberfläche, die RetroPie verwendet) laden soll.

    Kurzum: Dein Vorhaben kann problemlos und voraussichtlich zu deiner vollen Zufriedenheit mit nur einem einzigen Raspberry und System realisiert werden.

    Zusätzlich führt das Projekt schnell zu sichtbaren Erfolgen, hat also eher niedriges Frustpotential und ist daher optimal für den Einstieg in die Raspi-Welt..??

    KaiPi Bezüglich der Sensorpreise hast du sicherlich Recht, ich habe mir nicht im Detail angeschaut, welche Sensoren genau verwendet werden, sondern lediglich den Preis für ein "Standard" Sensorpack von Aliexpress in den Raum geworfen. ;)

    Ich möchte den oben stehenden Artikel auch gar nicht madig reden, ich fand es zum Anfang einfach netter, den Raspberry den jeweiligen Ansprüchen entsprechend successive zu erweitern, anstatt sich ein "Komplettpaket" zu holen.. :)

    Ich lese auf der Seite zwar „baut auf einem Raspberry Zero W und (...) ATmega Microcontroller auf“, finde jedoch nirgendwo eine Info über das OS. Ist dort wirklich ein frei konfigurierbares Raspbian vorinstalliert oder möglicherweise nur ein angepasstes, read-only, out-of-the-box working, wasauchimmer OS...??

    Ich würde mich bis zum offiziellen Release gedulden und die Erfahrungswerte abwarten??

    Edit: Auf github steht zumindest „download Buster official Image“, das klingt also schonmal gut. Uninteressant finde ich das Ding gar nicht mal, vielleicht könnte ein Zero W für die ganzen Aufgaben unterdimensioniert sein, hier warte ich aber gern auf deine Erfahrungsberichte.?

    Edit2:

    Zitat von KaiPi

    Ist schon komisch das du mir einen Raspberry Pi empfielst als bessere Alternative zu einen Raspberry Pi mit zweckdienlicher Hardware.

    Der Raspberry Pi Zero W kostet bei Reichelt aktuell 15€, ein ATmega unter 2€, die Sensoren gibt es im Dutzend für 10€ und ein 3,5“ Display kostet 8€, die Komponenten kosten also nicht die Welt und sind dementsprechend deutlich günstiger als 120€ zu haben. Als Einstieg empfahl ich daher einen blanken Raspberry, der schrittweise und dem Bedarf entsprechend erweitert werden könnte..?

    Dennoch werde ich deine Erfahrungen mit dem SHPI interessiert verfolgen.?

    Hallo KaiPi,

    mit Erfahrungswerten kann da leider niemand dienen, da laut Seitentext noch keine Geräte ausgeliefert wurden. Es werden lediglich Vorbestellungen entgegen genommen, die ersten Auslieferungen sollen im September starten..?

    Die „Basisvariante“ kostet offenbar bereits 120€, ist jedoch gemäß Beschreibung keine „Smart Home Zentrale“, also kein Hub, sondern lediglich ein Ersatz für Einzelgeräte, wie Thermostate und Schalter. Du hast zu diesem Preis also lediglich einen Unterputz Sensor/Schalter/Videoanlage. Dazu kommen noch drei Relais, du kannst also drei weitere, unmittelbar in der Nähe liegende Geräte zusätzlich steuern. Das war es dann auch schon.

    Als „Smart Home Nachrüstung“ halte ich das Gerät daher für absolut ungeeignet, da es lediglich ein Einzelgerät ist und offenbar in keinem gängigen System heimisch, beim Smart Home möchte man schließlich alle technischen Geräte in einem System vereinen und nicht zehn von einander getrennte Systeme installieren.

    Wenn es nicht Unterputz sein muss, bekommst du das Ganze zudem in Eigenregie auch deutlich günstiger hin.

    Die Frage, die sich zuerst einmal stellt, lautet:

    Was genau soll der Raspberry für dich übernehmen?

    Da die Antwort offenbar „Steuerung des Smart Home“ lautet, würde ich mich zunächst damit auseinander setzen, welche Standards dort existieren und deinen vorliegenden Voraussetzungen am Besten entsprechen.

    Hier gibt es Home Assistant, HomeKit/Homebridge, FHEM, openHAB, Homematic und unzählige Weitere.

    Zur Eingrenzung kann man sich fragen:

    Besitzt du bereits Smart Home Geräte irgendeiner Art und wie werden diese gesteuert?

    Welche Geräte sollen am Ende die Steuerung übernehmen?

    Beispiel: Du verwendest bisher keinerlei Smart Home Geräte, verwendest aber in deinem Haushalt ausschließlich Apple Geräte, von denen aus auch die spätere Steuerung erfolgen soll. In diesem Fall wäre HomeKit/Homebridge interessant.

    Zum Start würde ich erst einmal einen Raspberry zur Smart Home Zentrale in einem der Standards machen und schauen, welche Möglichkeiten du findest, bereits bestehende Geräte einzubinden (vlt hast du bereits eine Bluetooth oder WiFi Lampe, auch ein Smart TV könnte für den Anfang eingebunden werden).

    Hast du schließlich herausgefunden, welches System dir am Besten gefällt und deinen Ansprüchen entspricht, kannst du alle zukünftigen Geräte nach diesem Standard ausrichten und prüfen, ob sich vielleicht sogar der SHPI dort integrieren lässt.

    Beispiel: Ich wohne ebenfalls in einer Mietwohnung bin daher auf einen reversiblen Weg des Smart Home angewiesen. Ich steuere in meiner Wohnung mittlerweile 75 Geräte (man glaubt gar nicht, was alles möglich ist, wenn man einmal anfängt), also kurz gesagt alles außer Kühlschrank und Mikrowelle. Dazu habe ich mich für HomeKit entschieden, alle Geräte, die dies nicht unterstützen, binde ich über eine Homebridge auf zwei Raspberrys ein, so dass ich alles in einer einzigen App verfügbar habe (bei benötigten Tipps gebe ich gern weitere Infos).?

    Der verlinkte Artikel bezieht sich auf die Funktion von HATs, also auf Peripherie, die über die GPIOs verbunden ist. Da der Fehler auch mit eigenem Netzteil am Display auftritt, können wir dies m.E. ausschließen.

    Zuerst würde ich das System mal auf den aktuellsten Stand bringen (sofern nicht längst geschehen).

    Code
    sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade —yes

    Schafft das keine Besserung, versuch doch mal in der config.txt

    Code
    sudo nano /boot/config.txt

    die Zeile

    Code
    display_default_lcd=1

    hinzuzufügen, speichere die Datei und starte danach neu.

    Eigentlich sollte dies nicht nötig sein, ich nutze das Display ebenfalls, jedoch noch mit einem 3B+. Ein Versuch schadet allerdings nicht.?

    Edit: Wie wird der Raspberry überhaupt mit Strom versorgt?

    Hallo Gerd,

    Wie wird dein Raspberry denn mit Strom versorgt? Nutzt du das offizielle Netzteil oder vielleicht nur ein Handy-Ladegerät? Leuchten die LEDs des Raspberry? Und zeigte der Raspberry mit deinem aktuellen Hardware-Setup in der Vergangenheit schon einmal ein Bild??

    Fragen über Fragen, ich weiß, hilft aber hoffentlich bei der Eingrenzung..?

    Viele Grüße

    Ich habe ebenfalls einen Magic Mirror realisiert und finde es angenehmer, Monitor und Raspi getrennt voneinander schalten zu können (bei mir noch zusätzlich Beides über HomeKit).

    Anderenfalls bringt der Einschaltknopf ja erstmal nur den Boot Vorgang auf den Monitor, gefolgt von der Desktopumgebung samt Hintergrundbild, gefolgt von einem schwarzen Bild beim Magic Mirror Start und den letztendlich erscheinenden Fenstern.

    Man sieht also erst einmal eine Minute lang gar nichts „Magisches“, sondern beobachtet Boot Vorgänge.

    Hat man mirr.os gewählt (wovon ich aufgrund des deutlich geringeren Funktionsumfangs deutlich abrate), ist der Boot Vorgang erträglicher, aber sicher noch lange nicht optimal.

    Kann man Beides einzeln schalten, kann der Raspi vorher geschaltet werden und erst im Betrieb wird der Monitor zugeschaltet. So erscheint augenblicklich der ganze „magische“ Bildschirminhalt und der wow-Effekt ist bei Weitem größer.

    Zudem kann man sich dann noch überlegen, den Raspi sauber herunterzufahren (bei mir über HomeKit Automation) und erst danach vom Strom zu nehmen..?

    Schau dir doch mal den Game-HAT an. Dieser ist für die Raspis bis zum 3B+ gemacht (dieser sitzt auch bei mir darin) und erfüllt daher nicht direkt deine Anforderungen. Das Ganze ist zum Zocken aber wirklich Klasse und die Stromversorgung geschieht über einen einzelnen 18650 Li-Ion Akku. Zwei Stunden Spielen am Stück sind damit kein Problem, vielleicht könntest du dich hier ja ideentechnisch für dein Projekt inspirieren lassen.?

    Edit: Ladestandsanzeige ist dort übeigens mit an Board und auch am angeschlossenen Kabel spielen ist kein Problem (wahlweise während des Ladens oder mit abgeschalteter Ladeelektronik). Entscheidet man sich allerdings für das Spielen während des Ladens, startet der Raspi einmal neu, sobald der Akku 100% Ladung erreicht hat..

    Ich nutze das verlinkte Aliexpress Gehäuse seit circa einem halben Jahr bei einem RetroPie Projekt und bin sehr zufrieden.

    Ich habe auf die Kühlfinger etwas Wärmeleitpaste aufgetragen und der Raspberry sitzt perfekt im Gehäuse.

    WLAN wird nicht bzw. höchstens geringfügig beeinträchtigt.

    Messbar ist der Unterschied ebenfalls:

    Vorher hatte der Raspberry nach 15 Minuten im RetroPie Menü bereits 56 Grad, im neuen Gehäuse unter gleichen Bedingungen lediglich 38 Grad. Bei laufenden Emulatoren ist der Unterschied natürlich nochmal wichtiger, so ruckelt der n64 Emulator zum Beispiel nicht mehr (zuvor brachte dieser den Raspberry schnell >70 Grad)..?

    Meiner Erfahrung nach sind die verlinkten Eckverbinder nicht mit den WS2801 Streifen kompatibel, sondern lediglich für herkömmliche RGB 5050 LED Stripes gedacht.

    Der Grund dafür ist ganz einfach:

    Die WS2801 sind zwar ebenfalls 12mm breit, aber die Kontaktflächen vor den Trennlinien unterscheiden sich. Bei einem herkömmlichen LED Stripe haben wir eine längliche Kontaktfläche, die beim Schneiden mit durchtrennt wird. Dadurch hat der Eckverbinder eine große Auflagefläche und toleriert geringfügige Bewegungen wie z.B. durch einen Windstoß oder temperaturbedingte Materialausdehnungen. Bei den WS2801 sind die Kontakte kreisförmig und bieten deutlich weniger Auflagefläche. Um hier reibungslos zu funktionieren, müssten die Kontakte im Verbinder auf den Zehntel Millimeter genau gleich ausgerichtet sein und das Konstrukt im Labor und am Besten ohne Strom betrieben werden...?

    Ich würde die Plastikanschlüsse einfach abschneiden, die Kabel sind ja bereits perfekt geeignet, um sie direkt an den Stripe zu löten.?

    Edit: Für normale Stripes („Backlight“ statt „Ambilight“) eignet sich auch Folgendes: