Auch hier eine Anmerkung, die die Provider ungern machen und die Meisten nicht daran denken. Datenübertragung per Lichtwellen ist zwar superschnell, dagegen ist das Kupferkabel die reinste Schneckenpost, aber es funktioniert meistens auch nicht schneller.
Denn alles in unseren Endgeräten ist auf herkömmliche Kupferkabel und Wireless Lan ausgelegt. Auch die Leitungen vom Hauptanschluss, der mit Glasfaser verbunden ist, sind eben nicht aus Glasfaser. Eigentlich, damit die Lichtgeschwindigkeit sich auswirken kann, müssen alles ohne Ausnahme (Netzwerkkarten, Switches, Router, Hausleitungen, Anschlussleitungen) glasfaserfähige Komponenten sein.
Die Geschwindigkeiten ins Internet und vom Internet hängen davon ab, wie schwach die einzelnen Komponenten auf der Trafficstrecke sind. Wenn der Webserver an einem Uralt-Kabel hängt und die Datenbank dazu auf einem 286er-Rechner mit 524MB RAM steckt, bringt Glaserfaser gar nichts. Eben weil der Flaschenhals immer vom schwächsten Teilnehmer abhängt.
Wenn vor dem Porsche 911 Carrera 4.0 GTS ein Traktor fährt ohne Überholmöglichkeit, wird er nie seine Höchstgeschwindigkeit erreichen.
Und noch etwas, selbst wenn jetzt zwar mehr Bandbreite zur Verfügung steht. Was hilft das, wenn der PC oder das Laptop zu wenig RAM und zu schwache CPUs haben? Das Mehr an Bandbreite verpufft, weil die Rechner damit nicht umgehen können.
Also alles nur Marketing für gläubige Kunden.
Das weis ich!
Theoretisch hänge ich ja schon an der Glasfaser und die "letzte Meile" ist Kupfer, ca, 200m, vom Verteiler auf der Hauptstraße, bis zu unserer Straße.
Aber ich selber habe keinen "Eigenen" Telefonanschluß, also einen, der von meinem eigenen Grundstück ausgeht!
Das Telefonkabel bei meiner Doppelhaushälfte, geht über den Hausanschluß von der Nachbar Doppelhaushälfte aus.
Und da hatte ich schon 2 oder 3x das Problem, dass ich Wochenlang ohne Telefon u. Internet war!
Das erste Mal war die DHH verkauft und wurde komplett Entkernt, es wurden dann sämtlich Kabel rausgerissen, ohne Nachfrage natürlich.
Das Zweite Mal lag die Störung Außerhalb, da hatte der Nachbar nichts mit zu tun.
Beim dritten Mal aber schon, denn baggerte er bzw. ein Verwander, die Leitung, durch die von der Straße zu seiner DHH führt.
Da hatte er aber selber kein Telefon und Internet.
Das dauerte dann 3 Wochen bis der Schaden Behoben war, auch weil die Telekom, der die Leitung gehört, ein recht träger und Bürokratischer Verein ist.
Es mussten erst zwei Techniker kommen, im Abstand von einer Woche, die aber nur für "Innen" zuständig waren, nur um zu Bestätigen, dass der Schaden "Außen" lag und der Bautrupp bestellt werden muss!
Der dann aus einem weiteren Mann bestand, der das Erdkabel dann innerhalb von ca. 1h flickte!
Wobei nach Schadenseintritt, die Schadensstelle offengelegt, abgedeckt und gut markiert wurde, auch wurde der Störungsstelle mitgeteilt, dass das Kabel durch Baggerarbeiten beschädigt wurde!
Da vorher gleich 2x einen Techniker für Innen zu schicken, war also völlig umsonst!
Gott sei Dank bekam ich ein kostenloses Datenvolumen fürs Handy, so dass ich wenigsten damit etwas Mobil war und es als eine Art Hotspot benutzen konnte.
Und den Schaden habe auch ich als Telekom Kunde gemeldet, der Nachbar ist bei einem anderen Anbieter, da hätte das wahrscheinlich noch länger gedauert.
Aber Glasfaser, dass ist dann auch eine Kostenfrage, denn es muss bis in den Keller verlegt werden.
Und dann auch im Haus die Verkabelung geändert werden, denn momentan geht die Telefonleitung direkt ins Dachgeschoss, wo auf der Router und mein Netzwerkzeugs wie Switch und NAS steht.
Die Informationsveranstaltungen beginnen da erst Mitte July.