GND wegschalten - besonders wenn 5V Versorgung im Spiel sind ist keine gute Idee. ...
Richtig. Habe mich auch umentschieden. Mein Display hängt nun standardmäßig immer an GND.
Der Eingang vom (Relais)Schließer hängt direkt an der 5V-Spannungsversorgung und schleift beim Schließen einfach nur zum Display durch. Damit treten Verluste auf, die vernachlässigbar sind.
Zuerst wollte ich per PNP-Transistor, wenn ich es irgendwie hinbekommen hätte, direkt auf 5V durchschalten. Jedoch rieten mir mehrere Leute unabhängig voneinander davon ab, weil ein PNP-MOSFET einiges an Strom verschlingen kann, was ich mir beim Raspi nicht leisten kann. Daher bin ich auf ein quasi verlustfreies Mini-Reedrelais umgestiegen.
Die Schaltspannung für den Reed-Schalter kommt direkt vom 3,3V Pin. Ich habe auch noch keine Überlast, sprich Abstürze oder Aufhänger am Raspi mit 500mA feststellen können, wobei ich bisher nicht genau sagen kann, ob mein Reedschalter tatsächlich auch 0,5A verschlingt. Das ist wahrscheinlich auch stark temperaturabhängig, inwiefern die Magnetspule dann Saft benötigt.
Komisch ist bei der Spannungsversorgung des Displays, dass bereits der 5V Pin nur noch 4,96V liefert. Naja, aber daran kann ich wahrscheinlich nichts mehr rütteln. Habe die Spannung am Netzteil damals gemessen und die war höher. Sollten Probleme auftreten, muss ich trotzdem das Display direkt ans Stromkabel hängen.
Das soll im aktuellen Image (Raspbian) in der config.txt voreinstellbar sein.
Diesbezüglich muss ich nochmal richtig, richtig tief nachlesen und nachbohren, wenn das wirklich so sein sollte. Habe bisher absolut keine Information dazu. Es wäre aber eine ganz fette Sache, wenn es tatsächlich ginge. 
Das Problem mit dem Abschalten, besser dem Anschalten, während der PI schon läuft, ist, dass das Display dann nicht richtig initialisiert wird.
Dazu habe ich vor wenigen Tagen glücklicherweise in irgend einem RasPi-Forum einen Entwicklerbeitrag gelesen.
Fazit: Es geht nicht 
Das Display selbst wird scheinbar ohne Zutun weiterer Komponenten direkt von der GPU angesteuert und pulsweitenmoduliert, wie ich dem Beitrag entnehmen konnte. Wird die Verbindung dann nur einmal unterbrochen, kann es im Betrieb nie wieder von der GPU geschaltet werden. Den genauen Grund weiß ich nicht mehr. Aber es soll bereits gehörige Probleme im Vorfeld gegeben haben, um überhaupt die HG-Beleuchtung entsprechend dem bl_power-Befehl ab- und zuzuschalten. War ja vor 2(?) Jahren noch gar nicht möglich.
Daher fällt Punkt 3 komplett weg. Auch nicht so schlimm.
Hallo,
zu 1. Versuche mal Pin 8 (GPIO14). 
Hatte ich bereits gestern probiert. Leider erfolglos. Ich denke sogar, der GPIO schwankte sehr stark. Wenn ich mich recht erinnere (habe gestern mehrfach schnell zwischen Tür und Angel nachgemessen) lag er beim Initialisieren vor dem Booten bei 3,3V, ging dann runter auf 1,3V, dann wieder für einige Sekunden rauf auf 3,3V, dann wieder runter auf 2,3V im Betriebssystem - wohlgemerkt mit angeschlossener Platine. Eigenartig.
Ich habe jetzt mehrere Bootvorgänge mit unterschiedlicher Verkabelung (um Störeinstreuungen durch meine Lüftersteuerung oder naheliegende Kabel zu verhindern) mit dem GPIO 02 durchgeführt. Er liefert bei mir immer standardmäßig 3,3V von Anfang an. D.h. das Bild ist da. Ich bräuchte nun nur noch eine Möglichkeit diesen Pin im Linux abzuschalten. Weil er scheinbar für I2C verwendet wird, geht das anscheinend nicht wirklich!? Zumindest wird mir immer der Zugriff selbst als root verweigert. Im BS steht er allerdings auf "input" "high", was mich sehr, sehr wundert. Dürfte er dann überhaupt meine Platine durchschalten? Sie hat einen eingebauten 10K Pulldown-Widerstand. Ich dachte zuerst an Schwankungen, sodass das Linux ihn nicht genau zuordnen kann, schließe sie aber in Anbetracht des Widerstandes nun aus.