Aufgrund aller hier gelesenen Beiträge, und auch aus eigener Erfahrung, kann ich sagen, ja, es geht Energie einzusparen. Aber nicht mit jedem Ofen. Ab jetzt ist der Elektriker gefragt:
1. Es müssen drei Heizspiralen sein mit 230V! (Sternschaltung, Dreieck geht nicht!!!!!!!)
2. Im Ofen sollte noch ein Sicherheitstemperaturschalter verbaut sein
3. Der Ofen sollte eine Temperaturmessbrücke für das externe Steuergerät besitzen (Ein Wiederstand, der den Temperaturregler des Ofens auslöst)
4. Der zugelassene Elektriker ist Pflicht, da in beide Kreise (Nacht- und Tagstrom) eingegriffen wird.
Der Raspi übernimmt nur übergeordnete Aufgaben, nämlich die Steuerung der Ladung des Ofens. Dazu kann man den deutschen Wetterdienst bemühen, dort wird eine Webseite zur Verfügung gestellt, auf der nicht nur die aktuellen Temperaturen herausgegeben werden, sondern auch die zu erwartenden Temperaturen der nächsten Tage. Dazu wird noch ein DS18B20 benutzt, der die Aussentemperaturen erfasst.
Mit den daraus gewonnenen Daten wird ein Arduino beschickt, der sich dann darum kümmert, das der Ofen auch nur bis zur errechneten Temeratur hochläuft. Meine Steuerung geht darauf hinaus, das ich, abhängig von der nötigen Solltemperatur, hergehe, und die einzelnen Heizkreise schalte. Damit schaffe ich schon mal bis zu 50% Einsparung. Je nach dem, wie ich den Raum vorwähle, und die Aussentemperaturen sind, bekommt der entsprechende Arduino gesagt, wieviele Heizkreise für welche Zeit bzw. welche Speichertemperatur.
Aber Achtung: Viele EVU's schreiben die Hochlastzeit im Nachtbetrieb vor, also da bitte vorher schlau machen.
Meine Heizkosten konnte ich damit um 30% drücken.