Posts by Thotaa

    Hallo,


    nur der Vollständigkeit halber, zwischen Basis und Kollektor fließt kein Strom (bei richtiger Beschaltung), muss und darf er auch nicht.


    Viele Grüße

    Thomas

    Hallo Christoph,


    ich empfehle Dir ein paar Grundlagen der Elektrotechnik zu lernen.


    Das mit dem Motor war nur ein Anfang, der ja jetzt geklärt ist, hast Du es aber auch wirklich verstanden?


    Such Dir mal was im Netz über:

    Der einfache Stromkreis.

    Regeln zu Spannungsmaschen und Stromknoten.

    Ohmsches Gesetz, das gilt nämlich für den ganzen Stromkreis (Quelle, Leiter, Verbraucher).

    Ein paar grundlegende Infos über Bauteile schaden auch nicht (Motor, Spule, Widerstand, LEDs, Kondensator etcpp.).

    Leistungsverteilung im Stromkreis


    Du wirst bald merken die Liste ist bei weitem nicht vollständig.


    Ja ich weiß das ist mühselig, bringt Dich aber bestimmt schneller weiter wie bei jedem Problemchen hier eine Anfrage zu stellen.


    Viele Grüße

    Thomas

    Hallo,


    vorab, kenne mich mit Transistoren "etwas" aus, trotzdem versuche ich es verständlich zu halten und daher mögen mir die anderen Spezis die Unterschlagung mancher Feinheiten verzeihen.


    Die RTFM vorgeschlagene Seite ist soweit gut mal durch zu arbeiten, hilft in der Praxis nur bedingt (bei autodidaktischem lernen).


    1. Der Basiswiderstand ist unbedingt nötig da der Transistor sonst nur wie eine Diode wirkt und der Strom für die Last (hier LED) aus dem PIN kommt. Zudem hat _deets_ recht, soll ein NPN nur schalten so gehört der Emitter direkt an Minus.


    2. Die Berechnung eines Basiswiderstandes hängt doch von einigen Faktoren ab, deren Zusammenhänge diesen Rahmen sprengen, man kann ihn für den Einsatz hier aber so groß wählen dass der GPIO-Pin nicht überlastet wird.


    3. BC-Typen sind Silizium NF-Transistoren und haben eine U-BE von ca. 0,5 -0,7V, da lassen die dann von C nach E durch. das ist aber relativ unrelevant da ein Transistor Strom verstärkt. Hat also ein Transistor eine Verstärkung von h-FE = 100, so muss man in die Basis 1mA rein lassen damit von Collector zum Emitter 100mA fließen können. Im Rückschluss, schickt man vom GPIO-Pin 10mA von B nach E so kann maximal ein Strom h-FE * 10mA fließen. In dem Bereich hat der Transistor (die BC-Typen normalerweise) dann eine Durchlassspannung von ca. 0,1 bis 0,15V.


    4. Es gibt zwar Unterschiede bei den Herstellern ja sogar Unterschiede zwischen den einzelnen Transistoren einer Charge, die sollten aber so minimal sein dass sie für den Anwendungsfall hier ohne Bedeutung sind.


    Dazu kurz was aus meinem aktuellen Projekt, restauriere gerade ein fast 50 Jahre altes Kofferradio, da sind die beiden HF Transistoren (AF106) vom UKW-Tuner sind "müde" geworden (h-FE kleiner 20) habe 10 NOS Ersatz bestellt und 2 ziemlich gleiche ausgesucht (h-FE ca. 30) das muss sein da es sonst nicht schwingt.


    Also es gibt noch viel zu lernen, bis alle Klarheiten restlos beseitigt sind.


    Viele Grüße Thotaa

    Hallo,


    bei der Bestimmung von MOSFET sind neben den üblichen Werten, maximale Werte von Strom und Spannung zwei (drei) weitere Eigenschaften zu beachten.


    Erste wichtige Eigenschaft bei MOSFET ist der Durchlasswiderstand (steht natürlich im Datenblatt), der bewegt sich je nach Modell zwischen einigen Ohm und wenigen Milliohm.

    Ein gesundes Verhältnis zur Last ist etwa 1/100, kann man natürlich auch runter bis 1/20, darunter wird schwierig.

    Beispiel: Motor 12V 120W macht 10A also Innenwiderstand = 1,2 Ohm also Durchlasswiderstand <= 12mOhm


    Zweite wichtige Eigenschaft, interne Kapazität, vor allem wichtig wenn schnell (hochfrequent) geschaltet werden soll z. B bei Pulsweitenmodulation.

    Diese Kapazität muss bei jedem Schaltvorgang, ge- bzw. entladen werden.

    Leider ist die Kapazität und der Durchlasswiderstand reziprok, das heißt den Durchlasswiderstand nicht einfach so klein als möglich wählen sonst muss man nachher viel Aufwand in den Schaltstrom stecken.

    Diese Kapazität bedingt auch einen Pullup bzw. -down Widerstand, oder Bipolare Ansteuerung noch besser. Fehlt dieser Widerstand und der MOSFET ist ein so kann die interne Kapazität den Transistor mehrere Minuten offen halten.

    Der Ausgang des Steuerelementes muss nun den Strom vom Pullwiderstand und den Ladestrom vom MOSFET bringen.

    Schafft er das nicht gehts daneben, oder die Schaltzeit geht deutlich nach oben, wenns der Ausgang am PI aushält.

    Mein Vorschalg, einen normalen kleinen Transistor davor hängen.


    Drittens die Steilheit, braucht man nur bei fließender Ansteuerung (halb offen oder so, z. B. Audioverstärker), bei reinen Schaltvorgängen eher unwichtig.

    Bei wie viel Volt Gatespannung hat er welchen Durchlasswiderstand.


    Viele Grüße

    Thotaa

    Ich fürchte, Du redest von einem einphasigen Wechselstrommotor, (230 V)

    Hallo RTFM,


    nein ich rede schon von einem Drehstrommotor, die gibts auch in 230V.


    Hallo Delta91,


    das mit dem Torantrieb (meist Kondensatormotoren) geht natürlich auch, zentrale Frage ist, soll nur ein/aus geschaltet werden oder auch die Geschwindigkeit verändert.

    Bei Drehzahländerung, wie oben von Dir erwähnt, kommts Du auch hier nicht um den FU herum.


    Viele Grüße

    Thotaa

    Hallo,


    für die Drehzahlsteuerung des Drehstrommotors brauchst Du einen F/U-Umrichter, den selbst zu bauen übersteigt wahrscheinlich Deine Möglichkeiten, zudem wäre das viel zu teuer und langwierig, also kaufen, an den Motor müsste ja noch ein entsprechendes Getriebe dran.


    Mein Vorschlag und auch schon gesehen, ein Scheibenwischermotor von einem LKW (24V) der hat auch schon das entsprechende Getriebe dran.

    Mit elektrischer Sicherheit braucht man sich dann auch nicht rumschlagen, könnte sogar mit 2 Autobatterien "am Waldrand" grillen.

    Der lässt sich auch mit weniger Aufwand mit einer PWM und Verstärkerelektronik (das wäre was zum selber bauen) vom Raspi aus steuern.


    Also mal überlegen.


    Die programmtechnischen Sachen sind sicherlich zu lösen.


    Viele Grüße

    Thotaa

    Hallo,


    ich würde das etwas anders lösen.


    1. Der Raspi ist dafür etwas (egal welcher) überdimensioniert, besser einen Arduino mit RTC (hab ich schon gemacht) oder einen ESP (12/8266 mit WLAN-Clock). Als Einsteigerprojekt um den Raspi kennen zu lernen sicherlich gut.

    2. Die Ansteuerung der LEDs (egla ob 7 Segment oder Kreis) über die oben erwähnten Treiber MAX7219, hab ich schon mehrfach gemacht (mit Raspi und Arduinofam.). Ist echt leicht an zu steuern.

    3. Versorgung von Raspi (Arduino) mit einem 5V Netzteil und dann ein weiteres (evtl. regelbares Stepdown z. B. 0 - 3V) mit dem Plus an den GND, somit ensteht eine veränderbare Minusspannung. damit müsste man über MOSFETs die Kathoden der 7 Segmente versorgen.


    Falls das von Interesse ist kann ich auch mal ein paar Skizzen machen zur elektronischen Umsetzung.


    Viele Grüße

    Thotaa

    Aber sehe ich es richtig, dass du N schaltest?

    Hallo,


    nein es wird kein N geschaltet.


    Thomas Berger hat zudem noch was zur elektrischen Sicherheit geschrieben, was ich voll unterstütze.

    Wenn auch bei der Ausführung es bestimmt noch eine Vielzahl von anderen Möglichkeiten gibt.


    Die von mir (bin Elektromeister, habe aber keinen eigenen Betrieb) gebaute Anlage wurde Sicherheitstechnisch von einem Fachbetrieb abgenommen, das ist ein Muss.


    Viele Grüße

    Thotaa

    Hallo,


    mit einem PID-Regler (Affiliate-Link) müsste das doch einfacher lösbar sein, jedenfalls sind die (ähnliche) bei uns im Betrieb für alles mögliche eingesetzt.

    Man muss sich eingehend mit der Regelungstechnik (Vorlauf-, Nachlauf-, Stellzeit, Strecke, Störgrößen etcpp.) befassen, das bleibt aber bei einem Softwareregler über den Raspi auch nicht aus.


    Viele Grüße

    Thotaa

    Hallo,


    noch kurz was zur Steuerung und Bedienung.


    Jedes Zimmer bekam ein Bedienfeld mit 4 Tastern, einem Wahlschalter (6-fach) und 2 LEDs.


    Die Taster waren rot, gelb, weiß, schwarz:

    - rot: Stop

    - gelb: Beschattungsposition anfahren

    - weiß: 2 Funktionen 1. kurz tippen ganz offen anfahren; 2. länger drauf bleiben (ca. 0,7 Sec.) Tippbetrieb aufwärts bis Taster wieder losgelassen wird (nicht möglich bei Wahlschalterstellung 1 u. 2).

    - schwarz: gleich wie weiß nur abwärts


    Wahlschalter:

    1. Alle (ganzes Haus)

    2. dieses Zimmer

    3. - 6. einzelne Rollläden bzw. Gruppen


    Wie und wann die LEDs geleuchtet, schnell oder langsam geblinkt haben weiß ich nicht mehr.


    Das wären pro Zimmer 10 Eingänge und 2 Ausgänge gewesen, habe das ganze dann aber über ein Multiplex gelöst.

    4 Ausgänge pro Zimmer und 6 Eingänge in Summe.

    Heute wird wohl ein System mit Porterweiterung und Schnittstelle (I2C oder so) eher in Frage kommen.

    Die Steuerung ist eine Simatic S5 100 (103 CPU), die war dann aber auch proppen voll.


    Nachteil bei der Geschichte, es fährt immer nur ein Rollladen, am längsten hat die Beschattung gedauert, bis alle in Position waren verging über eine viertel Stunde. Da musste zuerst ganz nach unten gefahren werden und dann eine kurze Zeit nach oben um die Schlitze auf und unten einen kleinen (ca. 10cm) offenen Bereich zu bekommen.

    Mit einem Raspi könnte man die aktuelle Stellung evtl. besser speichern und die Zeit verkürzen.


    Vorteil, es konnte nicht zur Überlast kommen, da je nur einer bestromt war.


    Bei Netzspannung unbedingt Hilfe von einem Fachmann (ein)holen.


    Viele Grüße

    Thotaa

    Kleiner Hinweis zum Schema von Thotaa : Wenn Rolladenmotoren parallel geschalten werden, kann es, je nach Motor, zu komischen Effekten kommen (Motoren laufen runter und sofort wieder hoch).

    Hallo,


    deshalb hat ja jeder Rollladen ein "Zuteilrelais".


    Wahrscheinlich ist die Skizze etwas schlampig "gemalt", hab leider kein CAD oder so.


    Viele Grüße

    Thotaa

    Hallo,


    ich habe mal so was für ein Einfamilienhaus gebaut (waren über 20 Rollläden).

    Die Steuerung war eine SPS und wir haben auf Rückmeldung verzichtet.


    Um Material zu sparen habe ich für jeden Rollladen ein (Zuteilungs-) Relais, mit 2 Kontakten und noch 2 für alle die den Auf-, Abbefehl geben.


    Hab mal eine kleine Skizze angehängt.


    Weitere Vorteile waren:

    Die Zuteilungsrelais mussten nicht den die Leistung schalten und konnten deshalb recht klein sein.

    Zweifehlersicherheit, da 2 Relais anziehen müssen um Strom auf die Rollläden zu geben.

    Weniger Relais als wenn man pro Rollladen 2 braucht (Anzahl Relais = Anzahl Rollladen + 2).

    Die Auf-, Abrelais wurden auch noch Hardwaremäßig verriegelt, Spannung an Auf und Ab gleichzeitig kann nicht vorkommen.

    Im Notfall konnte man den Schaltschrank einfach ausschalten und die Rollladen lassen sich über die Handtaster steuern.


    Läuft meines Wissens nach bis heute (ohne Garantieansprüche).


    Wie wir die Bedienung gestaltet haben kann ich ja mal wann anders berichten.


    Viele Grüße

    Thotaa

    Hallo,


    meine Meinung dazu.


    Als Einsteigerprojekt um den Raspberry kennen zu lernen sicherlich nicht schlecht.


    Sollte es aber wirklich nur um darum gehen die Ventile zu schalten ist er eindeutig überdimensioniert und der Aufwand steht auch in keiner Relation zur Aufgabe.


    Also dann entweder fertige Schaltuhrmodule (#3) oder was auch noch geht ist ein Arduino.


    Beim Arduino muss man sich nicht mit einem Betriebssystem "rumschlagen" und die Programmierung ist recht leicht zu lernen. Günstiger ist der auch.

    Beispiele für Zeitschalter dürfte es im Netz genügend geben.


    Viele Grüße

    Thotaa

    Hallo,


    das ganze kommt (so wie ich das in Erinnerung habe) von der taumelnden Bewegung der Erde wegen dem Mond und dass die Erde auch gleichzeitig um die Sonne kreist. Der kürzeste Tag bleibt ab er trotzdem der 21.12. (manchmal auch der 20. oder 22.).


    Viele Grüße

    Thotaa

    Hallo,


    grundsätzliche Rückfrage, was willst Du denn damit antreiben, dann können wir DIr evtl. eine Tipp geben was dafür am besten geeignet ist?


    Viele Grüße

    Thotaa

    Hallo,


    also wenn keine echte Uhrzeit sondern nur Laufzeiten nötig sind würde ich auch einen µC (Tiny/ESP/Arduino) nehmen. Die haben zum Teil sogar Analogeingänge, mit einem PTC und ein paar Widerständen gehts dann, wenn es nicht genau sein muss. Beispiele für Zeitsteuerung und Temperaturregelung gibt es im Netz zu Hauf. Und sind vor allem leicht zu erlernen.


    Auf der Niederspannungsseite (230V) aber (bitte) die entsprechenden Vorschriften für Sicherheit beachten.


    Viele Grüße

    Thomas