Beiträge von Runningman

    Hi, bin ganz neu in dem Thema:

    Dann Hallo erstmal.

    Zitat

    Habe jetzt Nextcloud auf einem Ionos (1und1) Webspace laufen.

    Kann aber die Fehlermeldungen nicht korrigieren da ich ja keinen zugriff auf den Ionos Server habe.

    Jetzt wollte ich mal eine selfhosted Projektsoftware (Kanban) ausprobieren und nun stehe ich endgültig bei der Serverkonfigurationsmöglichkeit an.

    Jetzt überlege ich entweder bei Ionos einen Server zu mieten oder aber das auf einem raspi zu machen, was den Vorteil, hätte das, meine Daten bei mir sind.

    Ist es möglich Nextcloud und Projektmanagement parallel auf einem raspi laufen zu haben?

    Natürlich ist das möglich, so Kanban auch in php o.ä. geschrieben ist. Apache 2 + php 7 + mysql-Datenbank, eine Anleitung zu einem sogenannten LAMP-System bzw. auch zur Einrichtung von Nextcloud auf dem Pi gibts hier im Forum, die Suche hilft. Kanban wird dann einfach in ein Parallel-Verzeichnis zu nextcloud installiert (+ extra Apache-Konfiguration).

    Dann muss noch Deine Router-Konfiguration angepasst werden, denn Du willst Nextcloud und Kanban sicher auch von unterwegs nutzen. Dass das sicherheitstechnisch nicht unbedenklich ist sei mal angemerkt. Besser ist da wirklich ein (virtueller) Server bei einem Hoster, z.B. eben Ionos. Aber auch da muss auf Sicherheit geachtet werden.

    Mit Docker geht's sicher auch, ist aber garnicht nötig. Und ohne etwas Einarbeitung zum Thema Linux und Webserver im Allgemeinen wirds auch nicht gehen.

    OpenHAB2 hat kürzlich ganz offiziell eine Alexa-Unterstützung (=Binding) bekommen, habe es selbst aber nicht getestet. Ich kann aus meiner Erfahrung generell OpenHAB2 sehr empfehlen, ohne Einarbeitung gehts hier aber nicht. OpenHAB2 hat eine (bzw. mehrere) gute Admin-Oberfläche(n), und auch das konfigurierbare Steuerungs-Panel (Habpanel) gefällt mir gut. Habe OpenHAB2 selbst mit Homematic-Geräten im Einsatz (= Homegear wird benötigt). Es gibt für OpenHAB bzw. Homegear eigene Distributionen als Image, so z.B. OpenHABian. Ich selbst verwende ein raspbian buster lite und habe homegear und openhab manuell installiert. Als Funkmodul für Homematic-Geräte verwende ich dieses CC1101-GPIO-Modul.

    Am besten mal ein Test-System aufsetzen und z.B. OpenHABian testen.

    Zitat

    Backups habe ich bisher mit einer zweiten SD-Karte und einem USB-SD-Karten-Leser mit dem Systemeigenen Programm "SD Card Copier" vorgenommen. Es gibt hier im Forum aber auch automatisierte Softwarelösungen, die ich mir auch noch anschauen und verstehen möchte.

    Für OpenHAB gibt es das Komanndozeilen-Tool "openhab-cli" mit dem man einfach eine zip-Datei als Backup der Konfiguration anfertigen kann:

    Code
    openhab-cli backup

    Mit etwas Script-Code (SMB-Laufwerkt mounten, zip-Datei verschieben) läßt sich diese Backup-Datei leicht auf einem NAS ablegen.

    Zusätzlich ein Backup-Image der SD-Karte nach größeren Änderungen oder von Zeit zu Zeit anzufertigen ist natürlich auch gut ;)

    Domain SSL ist das richtige Zertifikat für Websites, Multi-Domain-Zertifikate gibt es, kosten jedoch auch nicht weniger, nur sind dann eben alle Domains in einem Zertifikat. Wildcard-Zertifikate decken meines Wissens nach nur Subdomains ab, also example.com zusammen mit demo.example.com und test.example.com etc.

    Edit: Eben nachgesehen: Bei den teureren SSL-Zertifikaten sind die weiteren Domains günstiger. Da ist dann aber das Problem wie man das Multi-Domain-Zertifkat der Website zuweist, ich wüßte jedenfalls nicht wie bei Plesk. Habs aber auch noch nie gemacht.

    Ich verwende für die Steuerung meiner Homematic smarthome Geräte dieses CCU Modul + lange Antenne Bundle, das direkt auf die GPIO Leiste des RasPi gesteckt wird und von Homegear unterstützt wird. Mittels Homegear lernt man dann die smarthome Geräte an und mit OpenHAB2 macht man dann die Konfiguration.

    Weiterführende Links:

    Wenn Du noch Fragen dazu hast, einfach stellen.

    Ich würde dan Deiner Stelle kein Raspbian nehmen, wo man viel manuell machen muss/darf. Sondern die LibreELEC Distribution, die recht einfach zu handhaben ist. Etwas Einarbeitung ist aber auch hier nötig.

    An Hardware würde ich einen Pi 4 mit 2 GB RAM verwenden, außerdem Kühlkörper für die Chips des RasPi (auf wärmeleitende Klebepads achten oder gleich Wärmeleitpaste!) und ein Alu-Gehäuse für etwas passive Kühlung (Beispiel [Anzeige]), aktive Kühlung ist viel zu laut im Wohnzimmer. Eine zügige SD(HC)-Karte nicht vergessen, mind. 16 GB.

    Installation: Das LibreELEC Image herunterladen, auf dem Windows-PC mit Belana Etcher auf die SD-Karte schreiben. Hardware zusammenbauen, Strom- und HDMI-Kabel anschließen, von SD-Karte booten. Kodi konfigurieren, dabei WLAN verbinden und die NAS-Laufwerke (SMB aktivieren!) einbinden. Das war die Kurzform :)

    Danke. Das mit dem "automatisch Funktionieren" hast du Missverstanden, denn das ist mir klar.

    Kriege ich, als Anfänger, das hin, auch, wenn ich mich nicht so gut mit Linux auskenne?

    Wird schwer, hängt aber davon ab ob Du bereit bist Dich da etwas einzulesen. Die LibreELECT Distribution ist aber rel. einfach zu bedienen.

    Zitat

    Und noch die Frage bezüglich Kühlung? Aktiv oder Passiv und hätte jemand noch n Vorschlag zwecks Gehäuse, das ich mit einer SD nutzen kann?

    Möchte ungern eine externe Festplatte aufstellen. Würde das Gesamtpaket gerne so Kompakt wie möglich halten.

    Ich verwende das Alu-Gehäuse von Anideé [Anzeige] für meinen Kodi Pi 4 mit LibreELEC bei Full-HD Auflösung. Ich bezweifle aber daß das Gehäuse für 4K Darstellung ausreicht, da wird aktive Kühlung (sprich mit Lüfter) nötig sein.

    Hallo,

    ich habe einen RasPi 4 mit 4 GB und möchte ihn als Mobile (Kodi-)Mediabox verwenden. Zugriff auf den Desktop soll aber trotzdem möglich sein.

    An Hardware habe ich außer dem RasPi 4 noch folgendes:

    • Anker Sound Core 2 Bluetooth Lautspecher (mit Akku)
    • Arteck Bluetooth Tastatur (mit on/off Schalter)
    • Microsoft Mobile Bluetooth Maus 3600 (ohne on/off Schalter, leider)
    • USB 3.0-Hub mit Netzteil
    • ASUS USB DVD-Brenner ZENdrive 2
    • 7" HDMI Bildschirm, austauschbar durch Fernseher oder AV-Receiver/Beamer

    Als OS verwende ich aktuelles Debian Buster Desktop, zusammen mit Kodi, VLC Media Player und Firefox-ESR.

    Nach dem Starten des Systems, kann ich mich problemlos mit einer alten USB Tastatur/Maus Kombi einloggen. Die Bluetooth Tastatur wird dann problemlos erkannt, die MS Maus garnicht. Nach einigem Probieren und Googeln habe ich aufgegeben. Liegt das an der Maus oder am Bluetooth Stack ?

    Nun das Problem, der Bluetooth-Lautsprecher. Das Pairen und Connecten geht über den Desktop sowie über bluetoothctl problemlos, nur kommt kein Ton, egal was ich anstelle. Sobald ich aber ein:

    Code
    sudo systemctl restart bluealsa

    absetze, funktioniert der Ton nach erneutem Auswählen des Sound Core 2 im Lautsprecher-Menü. Der VLC Player zeigt dann ein zusätzliches Audio Gerät an. Im alsamixer sehe ich dann, dass nun pulseaudio aktiviert ist, statt bluealsa. Kann man das noch irgendwie anders machen/umstellen auf pulseaudio ? bluealsa deinstallieren geht nicht gut, dann wird wegen einer Abhängigkeit gemeckert.

    Zum Rippen von alten CD's verwende ich noch abcde als command line tool, klappt super, insbesondere mit einer RAMdisk als Zwischenspeicher für die wav-Dateien beim rippen. Mit der Zeit wird der RasPi 4 aber ganz schön warm, für einen Vorschlag zu einem guten und vor allem leisen Gehäuse mit einem Lüfter wäre ich noch dankbar.

    Die Wiedergabe mit dem VLC Player auf der Soundbar gibt hin un wieder leichte Ton-Ruckler von sich, woran kann das liegen ?

    Kodi starte ich bei Bedarf manuell über das Startmenü, klappt auch bestens. Meine Media-Bibliothek werde ich auf meinem NAS speichern und über das Netzwerk darauf zugiieffen. Momentan liegen die paar gerippten CD's noch auf der SD-Karte. Youtube-Videos und Radio-Streams lass ich einfach über Kodi laufen, funktioniert prächtig. Was noch etwas stört ist der Kabelwust auf dem Tisch, mal schauen was man da noch machen kann.

    Runningman