2 Lichtschranken reichen aus. Man muss nur die Ablauffolge einmal kurz skizzieren (Ich bin hier davon ausgeganen, dass der Abstand zwischen den Lichtschranken kleiner als die "Dicke" der Person ist, was bei 10 cm der Fall sein dürfte):
Fall 1: Lichtschranke 1 wird unterbrochen, dann wird Lichtschranke 2 unterbrochen, Lichtschranke 1 nicht mehr unterbrochen, Lichtschranke 2 nicht mehr unterbrochen -> Person ist in den Raum gegangen.
Fall 2: Lichtschranke 2 wird unterbrochen, dann wird Lichtschranke 1 unterbrochen, Lichtschranke 2 nicht mehr unterbrochen, Lichtschranke 21 nicht mehr unterbrochen -> Person hat den Raum verlassen.
Fall 3: Lichtschranke 1 wird unterbrochen, dann wird Lichtschranke 1 nicht mehr unterbrochen -> Person ist in den Eingangsbereich gegangen und gleich wieder zurückgegangen.
Fall 4: Lichtschranke 1 wird unterbrochen, dann wird Lichtschranke 2 unterbrochen, dann wird Lichtschranke 2 nicht mehr unterbrochen, wobei zwischenzeitlich Lichtschranke 1 noch immer unterbrochen blieb, dann wird auch Lichtschranke 1 nicht mehr unterbrochen -> Person ist etwas weiter in den Eingangsbereich gegangen, dann aber wieder zurückgegangen.Fall 5: Lichtschranke 2 wird unterbrochen, dann wird Lichtschranke 2 nicht mehr unterbrochen -> Person wollte den Raum verlassen, hat es sich aber wieder überlegt und ist geblieben.
Fall 6: Lichtschranke 2 wird unterbrochen, dann wird Lichtschranke 1 unterbrochen, dann wird Lichtschranke 1 nicht mehr unterbrochen, wobei zwischenzeitlich Lichtschranke 2 noch immer unterbrochen blieb, dann wird auch Lichtschranke 2 nicht mehr unterbrochen -> Person hat den Raum fast verlassen, ist dann aber wieder zurückgegangen.
Abhängig von dem Abstand der Lichtschranken und der "Dicke" der Person müssen solche Szenarien und der Signalverlauf über der Bewegung der Person skizziert werden und daraus die entsprechenden Schlüsse gezogen werden.
Lichtschranken werden frequenzmoduliert, damit das empfangene Signal von anderen Lichtquellen unterschieden werden kann. Je mehr Störsignale mit verschiedenen Frequenzen zu erwarten sind, desto schärfer muss die Selektion des empfangenen Signals sein, damit sicher ist, dass es wirklich von "seiner" Quelle stammt. In extremen Fällen werden sogar das ausgesandte und das empfangene Licht mit einer PLL verglichen. Unterschiedliche Frequenzen sind nur nötig, wenn Licht der Lichtschranke 1 auf den Empfänger der Lichtschranke 2 fallen kann.