Beiträge von nehcil

    Hallo, ja, ich habe die Antwort gelesen, war aber vrerhindert, gleich zu antworten. Habe das Filter auch inzwischen gefunden und werde es morgen oder übermorgen versenden. Wundere Dich nicht, wenn in dem Brief "nichts" drinnen ist. Es hat nur 9,5 mm Durchmesser, ist 0,3 mm dick und wird normalerweise hinten auf das Objektiv geklebt.

    Mein leider verstorbener Freund und ich hatten mehrere Experimental-Stereo-3D-Kameras mit dem Raspi gebaut mit verschiedenbrennweitigen Objektiven, die z.T. kein IR-Filter hatten. Dafür mußten wir sie uns besorgen.

    Beste Grüße nehcil

    Ein Nachtrag: Ich habe heute auf der Raspberry Pi Home Page den Hinweis gefunden, daß das der NOIR-Kamera beigelegte Filter ein IR-Durchlassfilter sein könnte, welches das sichtbare Licht dämpfen soll, um Chlorophyllmessungen zu machen. Also kein Ch-Sperrfilter. Tante Google führte zum Ziel.

    Kann man in dem Forum eigentlich auch irgendwie PNs versenden?

    Gruß nehcil

    Hallo wend, das ist korrekt, was Du schreibst. Nur leider weiß der Weißabgleich nicht, daß er hier zusätzlich zu den erlaubten Wellenlängen auch "Verbotenes" über das ganze Spektrum verteilt berücksichtigen müßte. Deshalb ist ja das Sperfilter vorgesehen.

    Das abgebildete Folienfilter sieht mir nicht sehr vertrauenerweckend aus. Die Filter, die ich kenne, sind hellhimmelblau und haben zum Teil auf einer Seite eine Interferenzschicht.

    Hallo, leider komme ich erst heute zum Antworten. Ich hatte zur Prüfung einen dieser Zauberwürfel verwendet. Durch verdrehen ihn so einstellen, daß auf 2 nebeneinander liegenden Seiten rote, grüne gelbe und blaue Flächen vorhanden sind. Dann im dunklen Zimmer die eine Seite mit einer Tischlampe mit Halogenbirne beleuchtet und die andere Seite mit einer LED-Leuchte (Jansjö-Lampe von Ikea mit warmweißer LED). Dann die Kamera auf eine Kante einrichten und beide Seiten auf ein Bild aufnehmen. Daß wegen der kurzen Entfernung das Bild unscharf wird spielt keine Rolle. Wenn alles in Ordnung ist wird mit einer NOIR-Kamera die glühlampenbeleuchtete Seite einen starken Rot-Magenta-Stich haben, die Jansjö-beleuchtete Seite gute Originalfarben zeigen insbesonders auch gutes Grün. Eine Normalkamera zeigt auf beiden Seiten etwa gleiche Farben. Leider habe ich das Foto von damals nicht mehr gefunden. Ist zu lange her. Statt der Jansjö müste auch jede LED-Taschenlampe mit (warmweißer) LED gehen, hauptsache, sie hat keinen Infraroten Strahlungsanteil.

    Berichte mal obs geklappt hat.

    Gruß nehcil

    Ich sehe, Du hast auch gerade geschrieben.

    Die Antwort auf Deine Frage: Ja.

    Aaaaaaaber_: Es macht mich stutzig, daß Du sagst, mit Filter sei es genau so schlecht wie ohne. Ist das Filter hellblau und schillert vielleicht ein wenig auf einer Seite? Dann müßte es funktionieren.

    Andere Fehlermöglichkeit: Der Rotkanal des Aufnahmemoduls oder der Verarbeitung ist defekt. Das ist aber selten, hatte ich bei ca. 25 bekannten "Raspikameras" nur ein mal gesehen.

    Gruß nehcil

    Hallo,

    ich kenne das dem Modul beiliegende Filter nicht und kann deshalb nichts dazu sagen. Wenn das Filter eine verspiegelte Seite hat kann man versuchen es umzudrehen. Obs was hilft? Wenn ja, dann schreib es bitte hier.

    Das gezeigte Bild sieht nicht so aus als sei die Farbtemperatur nicht richtig eingestellt gewesen. Die Autofarbtemperaturjustierung hat bei mir immer anstandslos funktioniert.

    Natürlich kann man mit jedem Bildbearbeitungsprogramm eine Farbkorrektur versuchen. Aber es gibt keine allgemein gültige Arbeitsvorschrift dafür.

    Der Grund ist folgender: Alle drei Farbsensoren haben eine gewisse Infrarotempfindlichkeit, besonders aber der Rote. Bei fehlendem Infrarotfilter wird also jede Farbe dargestellt wenn zugleich infrarotes Licht einfällt. Fast alle Körper reflektieren Infrarot. Ganz besonders aber das Chlorophyll, der Farbstoff der grünen Blätter. (Diese erscheinen deshalb z.B. bei IR-Schwarzweißaufnahmen glänzend weiß wie Schnee.) Bei Infrarotfarbaufnahmen sind sie deshalb rot. Das Rot von der roten Farbe und das Rot vom Infrarot werden also vom selben Sensor dargestellt und lassen sich deshalb nicht mehr trennen. Wenn kein Rot im Bild ist, kann man versuchen durch Bildbearbeitung grün einzufügen. Aber auch das Rot von roten Bildteilen geht dann verloren. Man sitzt in der Zwickmühle. Und fast alle Körperfarben sind komplexe Gemische der drei Grundfarben wie man mit der Pipette der Bearbeitungsprogramme leicht feststellen kann.

    Wenn Du also viel Muse hast und jedes Bild einzeln bearbeitest kannst Du versuchen, etwas zu verbessern. Aber befriedigend ist es nicht, nur zeitaufwendig. Ich hoffe ich konnte Dir damit ein wenig helfen.

    nehcil

    Hallo,

    Die Bilder sind nicht mehr zu retten! Verschwende keine Zeit damit.

    Kauf Dir ein NORMALES PiCam Modul. Wenn Du Deine NOIR-Kamera unbedingt weiter verwenden willst musst Du ein relativ teures Filter vorsetzen, das das ultraviolette Licht unter 400 nm Wellenlänge und das infrarote Licht über 700 nm Wellenlänge blockiert. Dieses Filter ist im normalen Modul als dünnes bläuliches Scheibchen auf der Rückseite der Optik auf geklebt.

    Ein Bastlertip (nicht weitersagen!): Wenn Du eine alte oder kaputte beliebige Digitalkamera zerlegst findest Du oft im Strahlengang ein brauchbares Filter. Das kannst Du vor dem kleinen Objektiv mit einem winzigen Tropfen Klebstoff befestigen. Nicht mit dem Finger drauftatschen! Am Besten weiße Handschuhe anziehen.

    Noch ein Tipp: Objekte, die mit Leuchtstoffröhren oder LED-Lampen beleuchtet werden geben normalfarbene Bilder weil diese Lichtquellen kein oder wenig UV und IR abgeben.

    Gut Licht!

    nehcil

    Hallo Olli,
    wenn Du mit einer digitalen Kamera im Dunkeln auf die eingeschalteten IR-LEDs schaust sollten diese auf dem Display zu sehen sein. Soviel IR geht durch jedes IR-Sperrfilter durch.
    Gibt denn die PiCam im weißen Licht ein Bild? Die sogenannte NOIR-Kamera ist ja eine stinknormale PiCam nur ohne Sperrfilter. Deshalb erzeugt sie bei Tages-, Glühlampen- und Halogenlampenbeleuchtung Falschfarbenbilder, die durch nachträgliche Bearbeitung NICHT korrigiert werden können.

    Gruß nehcil

    Hallo, ich habe so ein Adafruit Display und es flackert bei mir nicht. Die Schriftauflösung ist nicht besonders gut. Das Bild kann man anschauen. Aber es ist kein Vergleich mit einem Monitor! Es eignet sich meines Erachtens nur als Kontrolle aber nicht zum Betrachten. Falls Dein Compositedisplay mit amerikanischer Norm läuft würde ich erst mal versuchen, es auf PAL umzustellen. 60 Hz sind deutlich günstiger als 50 Hz.
    Gruß nehcil

    Hallo, ich finde es fahrlässig, zu empfehlen, den Raspi über einen GPIO-Pin mit Strom zu versorgen. Besonders wenn der Fragesteller offenbar die Verhältnisse nicht übersieht. Ich würde ein Y-Kabel nehmen, dessen einer Mikro-USB-Anschluß den Raspi und dessen anderer Zweig das Relais und eventuelle Ansteuerschaltungen versoegt. Die 0-Verbindungen ("Masse")geschieht dann auch über das Y-Kabel. Den zweiten Mikroanschluß kann man getrost abschneiden und die passenden Anschlüsse anbringen. Im genormten Kabel ist rot = 5V, schwarz = 0V.
    Weiter viel Spaß mit dem Raspi
    nehcil

    Hallo Zentris,

    danke, daß Du geantwortet hast, aber ich habe das Problem inzwischen gelöst:

    Die SD-Karte ist in Linux Mint in /media/mint mit einer 36-stelligen Nummer (inclusive Bindstriche) eingebunden. Ich konnte die fragliche Datei mit <sudo nano media/mint/................../etc/rc.local> öffnen und verbessern. Jetzt läuft die Geschichte. Vielleicht sollte man der Karte beim Formatieren einen Namen geben, damit man sie leichter findet.

    Es gibt also wirklich einen Weg, eine nicht mehr funktionierende SD-Karte zu korrigieren, wenn man weiß, welchen Fehler man gemacht hat. Heureka!

    Gruß
    nehcil

    Hallo,
    durch einen fehlerhaften Eintrag bootet auf dem Raspi2 mit Jessie mein script in eine endlose nicht unterbrechbare Schleife. Ich habe /etc/rc.local auf einem anderen Rechner mit Mint 17.3 geöffnet, kann aber nichts verändern, weil die Datei schreibgeschützt ist.

    Wie kann ich den Schreibschutz aufheben (und wieder setzen) oder wie kann ich unter Mint mit nano auf die SD-Karte zugreifen?

    Vielleicht kann mir jemand einen hilfreichen Tipp geben.
    Gruss nehcil

    Hallo, wenn man einen der eingebauten PullUps verwendet, fliessen nur mA an Strom. Da ist eine Länge unter 100 m völlig wurscht. - Aaaaber, in unserer Elektrosmog verseuchten Umwelt hat man auf einer Antenne von 50 m ein Sammelsurium von MW-, KW-, UKW-Sendern, 50 Hz Netzbrumm, 16 2/3 Hz Bahnstrom, usw. usw. usw. Auch wenn das Kabel verdrillt ist, sollte es abgeschirmt und mit dem Wellenwiderstand abgeschossen sein. Dabei ist es nicht gleichgültig, ob die Abschirmung an einem Ende oder am anderen Ende oder an beiden Enden angeschlossen ist und ob eine eigene Erdleitung mit geführt wird. Deshalb: Das läßt sich nur ausprobieren und hängt von der Umgebung ab. Anpassung des Wellenwiderstandes über Transistorstufen ist sicher empfehlenswert. Deshalb: Machbar ist es sicher - wenn mans richtig macht.
    Gruß nehcil