Beiträge von Der Honigdieb

    Keine Angst lieber Hyle, du musst dich nicht wiederholen.

    VNC möchte ich wie oben s CH on angedeutet nicht. Ich möchte RDP.

    Wenn kcj VNC wollte, hätte ich den schon längst benutzt.

    Daher die Frage, welche Lösung es für das Problem gibt.

    LG

    Edit:

    Ich bin noch auf einen Beitrag aus dem Jahre 2020 gestoßen, dass es was damit zu tun haben könnte, dass der Benutzer bereits lokal eingeloggt ist - was beim Pi standardmäßig ja der Fall ist. Das würde sich nicht mit RDP vertragen (war vorher nie ein Problem).

    Also Auto-Login abgestellt, dennoch keine Besserung.

    Guten Abend (oder eher - gute Nacht?)

    ich muss euch nach langer Zeit mal wieder um Rat fragen:

    und zwar habe ich heute meine beiden Raspberrys auf Debian Bullseye aktualisiert (mit dem Raspberry Pi Imager). Noch am Desktop meine Standartprogramme installiert (Sachen wie GIMP, Firefox, Sprachpakete, Treiber für das Argon-Gehäuse)...

    Neustart. Per SSH xrdp draufgeworfen. Neustart.

    Uuuund... blackscreen. Okay, nicht ganz. Ein schwarzer Mauszeiger mit weißem Rand war auch dabei.

    Dienst nicht gestartet?

    Code
    sudo service xrdp status --> running (active)

    OK - Windoof?

    Also per Handy versucht. Ebenfalls keine Verbindung.

    Erneut mal nachgesehen:

    Code
    [WARN ] local keymap file for 0x00000409 found and doesn't match built in keymap, using local keymap file                                                                                                                                   [INFO ] connecting to sesman ip 127.0.0.1 port 3350                                                                                                                                                                                        [INFO ] xrdp_wm_log_msg: sesman connect ok                                                                                                                                                                                                 [INFO ] sesman connect ok                                                                                                                                                                                                                  [INFO ] sending login info to session manager, please wait...                                                                                                                                                                              [INFO ] xrdp_wm_log_msg: login successful for display 12                                                                                                                                                                                   [INFO ] login successful for display 12                                                                                                                                                                                                    [INFO ] loaded module 'libxup.so' ok, interface size 9456, version 4                                                                                                                                                                       [INFO ] started connecting                                                                                                                                                                                                                 [INFO ] lib_mod_connect: connecting via UNIX socket
    [ERROR] xrdp_channel_send: xrdp_sec_send failed                                                                                                                                                                                            [ERROR] xrdp_channel_drdynvc_data: xrdp_channel_send failed                                                                                                                                                                                [ERROR] xrdp_sec_recv: xrdp_mcs_recv failed                                                                                                                                                                                                [ERROR] xrdp_rdp_recv: xrdp_sec_recv failed                                                                                                                                                                                                [ERROR] libxrdp_process_data: xrdp_rdp_recv failed                                                                                                                                                                                         [ERROR] xrdp_process_data_in: xrdp_process_loop failed                                                                                                                                                                                     [ERROR] xrdp_iso_send: trans_write_copy_s failed                                                                                                                                                                                           [ERROR] Sending [ITU T.125] DisconnectProviderUltimatum failed                                                                                                                                                                             [INFO ] connection problem, giving up                                                                                                                                                                                                      [INFO ] some problem                     

    Nun habe ich ein wenig gesucht und diverse Beiträge gesichtet, u.a. den hier aus diesem Forum, aber es brachte keinen Erfolg.

    Weitere Lösungsansätze waren, eine ältere Version zu installieren - der Beitrag war allerdings aus 2019; ein wenig zu alt für meinen Geschmack. Zudem ist RDP ja nicht gerade berühmt für seine Sicherheit, da halte ich eine alte Version aus dem Bauch heraus nicht für ratsam.

    Da ich ungern RaspberryPiOS neu aufsetzen möchte, auch wenns eigentlich kein großer Akt ist, möchte ich euch zuerst fragen:

    Ist das erneute Problem bekannt (vlt. wg. Bullseye?) Dann kann ich mir das Neuaufsetzen gleich sparen.

    Wenn nicht - gibt es eine probate Lösung für das Problem?

    Liebe Grüße

    Daniel

    Was sagt denn lsof |grep 130683 ?

    Guten Abend!

    Also, habe das System ja neu aufgesetzt; hab mir gedacht "iss halt so".

    Jetzt wo du frägst:

    Beim neuen System ist es inode 145716

    lsof | grep 145716 zeigt folgendes:

    Code
    chromium- 2515                              pi   29u      REG        8,2         0     145716 /tmp/.org.chromium.Chromium.yGqS1M (deleted)
    chromium- 2515 2516 ThreadPoo               pi   29u      REG        8,2         0     145716 /tmp/.org.chromium.Chromium.yGqS1M (deleted)
    chromium- 2515 2517 ThreadPoo               pi   29u      REG        8,2         0     145716 /tmp/.org.chromium.Chromium.yGqS1M (deleted)
    chromium- 2515 2518 Chrome_Ch               pi   29u      REG        8,2         0     145716 /tmp/.org.chromium.Chromium.yGqS1M (deleted)
    chromium- 2515 2519 GpuMemory               pi   29u      REG        8,2         0     145716 /tmp/.org.chromium.Chromium.yGqS1M (deleted)
    chromium- 2515 2521 Composito               pi   29u      REG        8,2         0     145716 /tmp/.org.chromium.Chromium.yGqS1M (deleted)
    chromium- 2515 2522 ThreadPoo               pi   29u      REG        8,2         0     145716 /tmp/.org.chromium.Chromium.yGqS1M (deleted)
    chromium- 2515 2523 Composito               pi   29u      REG        8,2         0     145716 /tmp/.org.chromium.Chromium.yGqS1M (deleted)
    chromium- 2515 2524 Composito               pi   29u      REG        8,2         0     145716 /tmp/.org.chromium.Chromium.yGqS1M (deleted)
    chromium- 2515 2525 Composito               pi   29u      REG        8,2         0     145716 /tmp/.org.chromium.Chromium.yGqS1M (deleted)

    An sich sieht das nicht wirklich viel aus und sehr eingrenzbar

    Guten Abend nochmals,

    also:

    ich habe die SD "normal" formatiert (hat echt lange gedauert ;/ ) und neues Raspbian aufgespielt.

    direkt nach verwaisten inodes gesucht. nix.

    Update gemacht. Inodes gesucht. nix. Ebenso nach reboot.

    Libre Office per sudo apt-get install libreoffice-l10n-de auf Deutsch umgestellt.

    Und siehe da:

    First orphan inode 130683.

    Also lag / liegts wohl am Sprachpaket vom Libre office. Kann sich da jemand einen Reim drauf bilden?

    Tach!

    Also die SSD ist nigelnagelneu, denke nicht dass da schon ausgemappte Sektoren drauf sind.

    Das Installationsimage wurde auch neu heruntergeladen - full Raspberry Pi OS.

    Also bleibt nur manuelle Reparatur - wie mach ich das? Bzw: ist das schlimm? Mit "grep "orphan inode:" müssten ja alle losen inodes aufgelistet werden?

    Ehrlich gesagt, ich möchte das alles ja ungern in Frage stellen, aber ich verstehe das nicht, dass sowas schon bei einem neuen System auftaucht. Wie gesagt:

    SSD an Windows komplett gelöscht, partioniert und formatiert, per Raspberry Pi Imager neu aufgespielt, eingerichtet, das erste update und upgrade drauf gespielt, libre office auf Deutsch umgestellt und den Lüftertreiber des Argon installiert. Mehr nicht...

    Das war richtig.

    "First orphan inode Wert ist 145270;" bedeutet, dass das Dateiverzeichnis, oder die Datei, die unter Inode 145270 im EXT4 Filesystem besteht, keine Verbindung mehr zu einem übergeordnetem Inode besitzt. Der Inode, samt seiner "Nutzdaten" ist verwaist (hat kein Elternverzeichnis mehr). Meistens kommen nach dem "First orphan inode" noch weitere dazu, was auf ein korruptes EXT4 Filesystem hinweist, das meistens durch Steckerziehen, statt Systemrunterfahren entsteht und durch das automatische check and repair des Bootprozesses nicht mehr automatisch repariert werden kann.

    Guten Abend!

    Wenn ich deine Ausführungen jetzt richtig verstanden habe, bedeutet der Wert nichts gutes?

    Entschuldige, ich bin verwirrt von dem Begriff "Inode". Auch wenn ich im Internet danach gesucht habe, war ich danach nicht wirklich schlauer. Habe es so verstanden, dass Inodes die DInge vor den Daten einer Datei sind, welche die Datei zu einem Dateiverzeichnis zuordnen. Dadurch werden sie sozusagen indexiert bzw. mit dem System bekannt, so richtig?

    Und wenn ich jetzt nur nach orphan inodes suche wirds mich wohl vom Stuhl hauen, weil sich durch den einen losen Faden auch noch andere Dateien verlieren?

    Ehrlich gesagt wüsste ich nicht, dass ich den Raspi mal so vom Strom getrennt habe; einmal wollte ich ein selbstgebasteltes externes BluRay Laufwerk anschließen am USB und das gab Funkenflug; danach hatte die GUI sämtliche Bilder verloren und es blieb nur ein Neustart übrig. Aber der Pi kann das ab dachte ich; hab aber drauf verzichtet das Teil wieder anzuschließen.

    Werde also wohl das Betriebssystem neu aufspielenb, ist auch keine große Sache. Dann mal sehen. Danke dir!

    Nachtrag:

    So, schnell neu aufgesetzt & eingerichtet.

    Code
    sudo dumpe2fs -h /dev/sda2 | grep "First orphan inode:"

    ausgeführt. Ergebnis:

    First orphan inode: 145727

    Müsste da jetzt nicht eigentlich 0 stehen?

    Der Honigdieb Sorry, aber von scratch habe ich keinen Schimmer. Willste nicht etwas anderes verwenden, z.B. Python(3) oder Bash oder C oder PHP oder... WICK VapoRub! :lol:

    Tach! Sorry, dass ich mich jetzt erst melde.

    Ja, an Bash bin ich eigentlich dran;

    das mit Scratch war wie gesagt nur mal zum Testen, ob ein Pi was für einen Bekannte wäre der PC-technisch zwar sehr interessiert ist, aber bei dem man doch froh sein kann wenn bei ihm alles läuft. Sozusagen als Anreiz der Hilfe zur Selbsthilfe ;)

    Wick Vaporup schmier ich lieber auf die Brust (mann, das Zeuch zieht gut durch :love:) als auf den Pi ;)

    Aber okay, dann schätze ich ist das mal so und mein System ist nicht "kaputt". Die Geschwindigkeit erinnert mich an meine Zeit mit den ersten Gehversuchen am PC, als die Mühle komplett durchwurmt war wie ein schweitzer Käse :D Aber sowas gibts bekanntlich für den Pinguin nicht :P

    Auf jeden Fall mal :danke_ATDE:

    Zitat von RTFM

    Hast Du im root FS etwa einen verwaisten Inode ?

    < sudo dumpe2fs -h /dev/sda2 | grep "First orphan inode:" >

    /dev/sda2 muss der laut < lsblk > am Mountpoint "/" gemounteten (root-)Partition entsprechen.

    Servus !

    Moin,

    bitte verzeih, alsAnfänger ist mir nicht immer alles so klarob das was ich mache auch so richtig ist.

    Kurze Frage als Linux - Neuling: Was macht der Bash-Befehl? Lut Suchmaschine gibt das den "Superblock" aus (halt in GB oder MB wegen -h); in Verbindung mit grep werden nur Superblöcke aufgelistet die "First ophan Inode" entsprechen wenn ich das richtig verstanden habe... In dem Falle: Was bedeutet orphan inode, was sind Superblöcke?

    So, und nun unter Ausführung deines Befehls wenn ich das so richtig verstanden habe:

    First orphan inode Wert ist 145270; dump2fs ist 1.44.5 vom 15.12.2018

    Mountpoint sda2 ist /

    sda2 ost die "normale" Partition; sda1 die boot-Partition; sonst hängt nix dran. Hoffe das ist so korrekt ausgeführt, oder meinst du etwas anderes?

    Ist das so richtig?

    :danke_ATDE:

    LG

    Tigerbeere Du meinst Adrenalin durch künstlichen Stress erzeugen (übertakten) ist sinnvoller als warten? Mich wundert nur die Aussage, dass der RPi langsam ist, weil der Idled. Vielleicht habe ich Dich aber auch nur falsch verstanden.


    Der Honigdieb Welcher Task steht denn ganz oben und zieht die meiste CPU-Last?

    Ganz oben ist ein Task von Chromium mit 8,3% Auslastung (Entschuldige, dass ich nicht hier reinkopiere, aber das will heute nicht :/ ) Wundert mich ehrlich gesagt ein wenig.

    Wenn ich scratch3 öffne sind wir direkt bei 100% und das System wird spürbar langsamer. (Von daher Fehler gefunden - scratch belastet den Pi zu stark; was mich wundert - ist das normal, schließlich hat man sich ja drauf gefreut endlich scratch 3 auf dem raspi veröffentlichen zu können). Wenn Scratch erst einmal geladen ist, sind wir bei ca. 25% und man kann wieder normal arbeiten - da haben sich beim Update also ein paar Sachen überschnitten.

    Der Grund warum er bei mir nie den PC ersetzen konnte, auch nicht zum surfen. Hatte dafür sogar schonmal USB Switch für Maus und Tastatur gekauft. Aber die von dir beschriebenen Verzögerungen (auch beim Surfen, vom Seitenaufbau usw.) war der Grund warum ich es gelassen habe.

    Es ist und bleibt ein Bastelrechner zum Lernen, Kennenlernen und Ausprobieren von Hardware, Programmiererfahrung sammeln und Linux Erfahrung sammeln. Für den produktiven Einsatz zum Surfen, Office o.ä ist er naja - wer einen halbwegs modernen PC gewohnt ist - für mich kein Ersatz.

    Das habe ich schon öfter gehört, und da ich bisher nur im Terminal getippt hab und nebenher ein bisschen Libre Office oder was im Netz gesucht ist mir das nie wirklich aufgefallen. Gut, Libre office hat ein bisschen länger gebraucht - aber dass eine Beere den I7 nicht ersetzen kann war mir klar, von daher konnte ich da gut mit leben. Schnell genug jedenfalls, um flüssig auf nem 4k zu navigieren war er.

    Nur heute wie gesagt hat selbst sudo update eeeewig gebraucht und mehrere Pakete waren fehlgeschlagen; im zweiten Versuch gings dann normal. Und eben auch Scratch3 zum ersten male ausprobiert, da ich aus Spaß an der Freude den "mitgelieferten" Beginners guide durcharbeite (um zu sehen, wem ich den ans Herz legen kann in meinem Bekanntenkreis). Da dachte ich erst, er hätte sich aufgehongen, aber alles lief normal :/

    Da er bei mir als PC-"ersatz" dient sind alle Schnittstellen deaktiviert, GPU-Speicher auf 80 bzw. 256 - was aber beim 4er Pi mWn eh egal ist.

    Vlt. zum Thema "PC-Ersatz":

    Hatte letztens einen alten Laptop zur Reparatur da. Wenn das ganze Ding auseinandergebastelt wird macht man auch gleich sauber - und wenn man schon dabei ist, kann man auch das System sauber neu aufsetzen. Nun ist Windows 7 ja sehr sparsam (gewesen - habe natürlich dringenst ein neues OS ans Herz gelegt); und doch kann ich mittlerweile kaum noch verstehen, wieso ich beim I5 vor 10 Jahren so begeistert war. In der Zeit kann man ja Kaffee kochen! :)

    Sprich: Der Pi ist nicht unbedingt langsam, wir haben nur immer weniger Zeit. An sich im Office-Betrieb finde ich ihn unwesentlich langsamer als n altes Thinkpad. Was eher einem Desktop-ERsatz im Wege steht wofür er auch nie gedacht war, ist die Software die noch teilweise auf Englisch ist.

    hyle

    alle 4 Kerne bei ca. 20% auslastung, 1 GB RAM belegt, 82 tasks, 216 threads, load average 12.21 / 2.34 / 2.29

    Guten Abend!

    der Raspi ist bekanntlich vieles - aber kein Sprinter.

    Das weiß ich durchaus, und das ist gut so. Hat andere Qualitäten :)

    Dennoch war ich heute etwas erstaunt, dass zB Scratch 3 bei mir um die 45 Sekunden zum Starten gebraucht hatte; und auch das Ausfüllen von Textfeldern ist eher träge. Dabei liegt die Auslastung im Mittel bei ca. 40% bei eisigen Temperaturen um die 47 Grad. Auch das Internet kommt mir gefühlt sehr langsam vor (WLAN), was sich letztens beim Update bestätigte. Die Verbindung ist aber ganz gut und am Router liegts nicht - die Fritte steht sozusagen direkt daneben und es war ja auch mal schneller.

    Installiert ist full Raspberry Pi OS auf einem Raspi 4 mit 8GB (dient als sparsamer Desktop-PC und zum Erlernen der Hohen Kunst des Programmierens); neueste Updates sind installiert. Es hängt ein kleiner 22" Monitor dran per HDMI 2 und eine Funktastatur (mit Touchpad).

    Das OS befindet sich auf einer SSD, die per USB 3 angeschlossen ist - der Speedtest rein von der SSD bietet mMn gute Werte (Sequential write speed 210051 KB/sec; Random write speed 8502 IOPS; Random read speed 11950 IOPS). Auch sonst macht das Arbeiten auf dem Raspi Spaß, aber mir kommts vor als ob er schonmal schneller war...

    Mit Programmen ausgelesen habe ich bisher noch nicht viel.

    Könnte natürlich das OS neu aufsetzen,aber das wäre bekanntlich zu einfach, und ich würde schon gerne wissen wo der Fehler liegt :/

    LG und einen schönen Abend

    Hallo,

    kommt bei mir drauf an was für Elektronik-Bedarf ich brauche.

    Grundsätzlich versuche ich Bestellungen zu bündeln - wenn dann hier und da mal etwas teurer ist als beim Vergleichsanbieter finde ich das nicht schlimm, da ich wenig Lust habe 20 Paketen hinterherzurennen oder ggf. unnötige Versandgebühren zu bezahlen.

    Auch verwende ich gerne Preissuchmaschinen wie geizhals, zumal manche Sachen bei vielen Händlern über den Suchmaschinen-Link günstiger sind als beim Direktkauf. Hier achte ich aber auf ein inländisches Impressum, sauberes Auftreten usw. Bei unbekannten Anbietern taste ich mich preislich ran ob man dort bestellen kann; dann wird erst Kleinkram für wenig Geld geordert - bei Verlust zwar auch ärgerlich, aber lieber 20 Tacken in den Sand gesetzt als 200.

    Wichtig für mich auch ist das Anbieten mehrerer Lieferdienste - ich mag UPS oder Transoflex lieber als DHL.

    Und ich finde auch: Ware liefern kann jeder. Einen guten Händler erkennt man erst im Konfliktfall. Erfahrungsgemäß ist der Griff zum Hörer da auch sinnvoller als ne Mail, da man bei letzterem mittlerweile oft mit Standardschreiben abgespeist wird, ohne dass auf das eigentliche Problem eingegangen wird.


    Geht es um den Mikrocontroller oder den Raspi direkt, dann bin ich mit BerryBase bisher gut gefahren. Ich finde, die haben faire Preise und auch eine große Auswahl; selbst wenn etwas out of stock ist kommt schnell neue Ware nach und man wird direkt informiert. Die Lieferzeiten sind bei mir leider relativ lange, aber ich wohne auch weit weg von Berlin und kann das verschmerzen. Man muss ja auch nicht immer alles sofort haben. Werde aber demnächst auch mal den Raspishop ausprobieren.

    Bei Reichelt hat mir ebenfalls die langsame Webseite nicht gefallen und die Auswahl war zwar groß, aber nie wirklich auf mich passend.

    Völkner bestelle ich ab und zu wenns am Ende mit Versand gleichauf zu Alternativen liegt... Bei Conrad schrecken mich oft die mMn nicht ganz so günstigen Preise ab, aber man findet dagegen auch viel Elektronikkleinkram rundherum, den es bei der Base nicht gibt.

    mindfactory, cyberport, notebooksbilliger etc nehme ich gerne für große Hard- und Software. Auch wenn die Seite von Mindfactory etwas altbacken ausschaut und nicht überall Bilder drin sind, so haben sie eine große Auswahl, faire Preise und einen kulanten Kundenservice.

    Jacob Elektronik selbes wie das Dreigestirn oben, aber da die dort Tagespreise haben beobachte ich die Ware wenns nicht eilt und bestelle wenn es gerade günstig ist. Aber guter telefonischer Kundenservice, was man auch beachten sollte.

    Amazon mag ich nicht und bestelle dort nur wenn es nicht anders geht, was aber weniger am Versand oder dem Support liegt - da sind die echt gut! - sondern mehr an der Marktmacht. Bei eBay hatte ich selten gute Erfahrungen gemacht und bestelle dort eher gebrauchte Sachen für wenig Geld; wenns kaputt ankommt tut das nicht so weh (ein neues Handy oder PC würd ich da zB nicht kaufen). Oder n Sensor wenns schnell gehen muss und man sonst nix gescheites findet, da in der Bucht auch manche Händler günstigen Versand per Brief anbieten im Gegensatz zu den großen Händlern, die dann 6€ Versand für ein großes Paket mit viel Papier verlangen.

    Bei größeren Raspi-Projekten tut man sich auch gerne mal zusammen und bestellt bei aliexpress und Konsorten - dauert ewig und Rückabwicklung kann man im Grunde vergessen, aber dafür sind die Elektronikkomponenten sehr günstig. Für einen einzelnen Sensor oder n Display lohnt sich das mMn nicht; die Gefahr eines Ausfalls wäre mir zu hoch. Aber wenn man 10 Displays für n Spottpreis bekommt und dann fallen 2 aus hat man immer noch n gutes Geschäft gemacht. Aufpassen muss man nur mit Zoll und Gebühren - weshalb ich sicherheitshalber dann doch lieber beim inländischen Händler bleibe.

    Wie angemerkt, wäre eine RTC sicher schon ein erster Schritt. Du verwendest den Raspi Zero in Kombination mit Sensoren. Vielleicht wäre hier der WittyPi 3 mini etwas für dich? WIrd schlicht auf den GIPO-Header aufgesteckt, hat gleiche Maße wie der Zero und bietet neben der RealTimeClock auch PowerManagement, falls die Spannung runter fällt etc... Damit sollte intervallmäßiges Messen mögiich sein und kostet nicht die Welt, aber günstig ist er andererseits auch nicht wirklich.

    Guten Abend eehmke!

    Auch wenn ich keinen StromPi habe und auch nicht auf dem Flugfunk unterwegs bin, so habe / hatte ich oft Probleme mit Rauschen aus der 2m Handgurke, wenn ich meinen PC bzw. Soundsystem anhatte. Lösung war: Handgurke 2m wegstellen, Rauschen aufgehört. Bzw. mittlerweile Netzteil und Soundanlage verkauft.

    Es stellt sich zur Lösung auch die Frage:

    Handgurke oder Station? Wenn Station: Wo ist die Antenne?

    Wie schon geschrieben wurde, hätte ich beim Eingießen eher Bedenken. Denn neben mangelhafter Hitzeabfuhr kann man nichts mehr nachträglich ändern oder reparieren, z.B. wenn der Akku bläht. Auch im Falle eines inneren Akkubrandes hätte ich Bedenken, ob es nicht zur Entzündung kommt.

    Das mit Alufolie kannst du ausprobieren, ist aber schade um die Alufolie: es wird wahrscheinlich nicht funktionieren, dazu ist die Folie zu dünn.

    Wenn möglich, Raspi oder Funkgerät auf Abstand bringen?

    LG

    Man kann statt USB direkt mit dem Pico zu verbinden bei grossen Entfernungen dann stattdessen ein USB2Serial-Kabel mit RS232-Pegeln von zB 5 oder auch 12V nehmen, und adaptiert das dann mit zb dem MAX232 am Pico auf die klassischen UART-Pegel. Damit hat man fuer kleinen Raum eine einfach Loesung, und kann skalierien ohne *grosse* umprogrammierung und umkonfiguration.

    Das hört sich nach einer brauchbaren Lösung an für den zweiten Schritt. Resümierend kann man also sagen:

    - Ein Weiterleiten der Messdaten durch den Pico an einen Zero durch den eingebauten USB - Anschluss ist prinzipiell möglich

    - Für größere Entfernungen sollte man USB auf RS232 adaptieren

    - Das Senden und Empfangen der Daten muss man Softwareseitig programmieren, also das OS leicht anpassen

    Im Ergebnis ist das ganze so durchführbar. Danke nochmals für eure Hilfe und neuen Denkansätze!

    Ich hoffe, es sei mir noch schnell offtopic gestattet, 2 weitere Fragen zu stellen :)

    - Würdet ihr zum Pico greifen oder zu einem D1 oder ESP32 oä... der Markt gibt ja an günstigen Mikrocontrollern im Moment so einiges her. Ich denke hier auch an den Support seitens Community, wenn dann die ersten ?? auftauchen ;) (Da sowieso eine Strippe gezogen werden muss, kommt es mir auf Funk wie zb WLAN nicht an)

    - Ist das Senden und Empfangen von Messdaten über USB (oder RS232) eine größere Sache, oder kann man das auch als Anfänger gut lernen? (Ich stelle mir die Programmierung eines Roboters, wie es zB Kofler in seinem Buch beschreibt, tatsächlich schwieriger vor als Daten von A nach B zu schubsen)

    LG

    Daniel

    Ich verstehe nicht, warum du einen weiteren USB Anschluss anbringen willst. Sinn und Zweck von USB ist sowohl Kommunikation als auch Stromversorgung. Immer. Es gibt natürlich Ausnahmen wie USB Lampen oder solch Unfug. Die übermitteln keine Daten. Aber alles andere tut das.

    Um es mal so auszudrücken:

    Dadurch, dass wir beide ein wenig aneinander vorbeigeredet haben, hat es jetzt bei mir klick gemacht:) Mir war vom Verständnis nicht klar, wie ich Strom in eine Richtung senden kann und Daten in die andere; da hab ich mich wohl zu sehr in eine falsche Richtung verrannt durch zu viel Information die falsch interpretiert wurde. Dachte, bei USB 1./2.x geht nur eine Richtung. Und wenn nur ein Richtung geht, muss man am Pico noch ne zweite Richtung anbasteln. Aber egal, ich denke jetzt hab ich es verstanden:D

    Zitat von __deets__

    Deine Picos verbindest du also mit dem Hub des PI. Allerdings sind 10m Kabel tatsächlich Grenzwertig mit USB. Das spezifizieret nur 5 Meter. Sollten das wirklich mehr werden, wirst du eben doch zb RS232 einsetzen müssen, und für die Stromversorgung einen am Pico befindlichen Buck converter (im Grunde nur ein Mini Netzteil) und eine erhöhte Spannung von zb 12V anliefern müssen.

    Das ergibt Sinn. Für meine Anwendungen könnten 5m ausreichen; da ich das ganze aber nicht nur für mich mache wäre eine längere Leitung vielleicht auch zu überlegen. Idee ist, ggf. mehrere Wagen für den Verein zu machen wenn es als Prototyp funktioniert. Deshalb auch die Idee "plug & play" per USB. Ich mag mich dafür interessieren, für die meisten muss es aber schlicht funktionieren und am besten ein Leben lang halten:D Klar gibt es auch gewerbliche Anbieter, aber sobald man da erweitert kommen schon hohe Kosten auf einen zu (nur um mal 1 Volk auszumessen lohnt sich das Projekt kostenmäßig bald nicht wirklich, wobei der Pi noch das günstigste an der ganzen Sache ist).

    So wie ich das verstanden habe, kann man aber vom GPIO nicht ohne weiteres eine RS232 ableiten, oder? Und kann man ggf. auch 4 (oder mehr) serielle Anschlüsse verarbeiten mit einem Raspi? Wie sieht das mit dem Pico aus, kann man dort RS232 ohne weiteres nutzen? Ich werde mich mal mit diesem Thema genauer befassen.

    Zitat von __deets__

    Es spricht auch nichts gegen den Pi Hat. Aber er ist im Grunde nur ein USB Hub, und der Pi 3 hat den schon eingebaut. Womit der Stromverbrauch zb auch ziemlich gleich ist. Zumindest der USB Anteil daran. Unterschiedlich ist allerdings der Verbrauch der CPU. Der 0 hat nur einen niedriger getakteten Kern. Das wäre dann ein Unterschied. Aber der ist glaube ich dem Pi 2 entnommen, den könnte man also auch bemühen.

    Naja, der Pi2 kostet aber am Ende doch noch mehr als ein Zero mit pHAT so wie ich das sehe...

    Ich danke dir, Jürgen! Interessant, was so neben dem HP Projekt läuft.

    Leider war für mich nicht viel dabei, was mir bei meinem Problem weitergeholfen hat. Vieles davon ist sehr interessant, aber alles ist mehr ein "lebendiges Bastelprojekt" mit einem Pi pro Volk; ich denke hier aber eher in größeren Dimensionen - für die wenigsten Imker, die ich kenne, würde es ausreichen ein oder zwei Völker zu beobachten. Da sind dann die Komponenten wiederum so teuer und die Handhabung so kompliziert und umständlich, dass man entweder zu kommerziellen Lösungen greift oder es meistens ganz sein lässt.

    Beispiel:

    Ein ehemaliger Arbeitskollege hat ca 13 Völker in seiner Heimat stehen, ist selbst aber bei der Bundeswehr und daher in ganz Deutschland unterwegs. Seine Aussage: Klar wäre es schön zu verhindern, dass ein Volk schwärmt. Aber ich kann nicht mehr jede Woche nachsehen, also lass ich sie schwärmen. (wie man das als Imker moralisch beurteilt sei dahin gestellt)

    Mit einer Waage, Sensoren und ggf. Schallsensor der das quaken der neuen Königin vernimmt könnte er wahrscheinlich zielgerichtet imkern. Das bringt aber nix, wenn er 4 Völker überwacht.

    Für die meisten zählt: Zusammenbauen, programmieren, seine 10-20 Völker nach und nach anschließen (man hat schließlich auch nicht das Geld für 20 Wägezellen) und gut ist. Pro Volk ein Pi wird da in der Masse dann doch umständlich, aufwendig und teurer. Deshalb mein "Projekt", das ganze als flexibles Netzwerk. Mir scheint es ehrlich gesagt, dass es sich bei den meisten Bienen-Pi-Projekten weniger um einen effektiven Betrieb handelt als vielmehr um die Spaß am Basteln - was natürlich auch meine Motivation ist, aber was bringt mir die Beobachtung von einem Volk wenn ich 20 habe? (Ich selbst hab natürlich bei weitem nicht so viele ;) Meine Motivation ist jedoch, die ganzen guten Ansätze zu Ende zu denken um so ein relativ preiswertes und im Regelbetrieb nutzbares System auf die Beine stellen zu können, welches sich dann viele andere nachbauen können wenn sie möchten).

    Hallo deets und Danke für deine Antwort!

    Ich kann mir vorstellen, dass man bei meinem Vorhaben innerlich ein wenig mit dem Kopf schütteln muss - da will einer gleich aufs Hochreck und kann nicht einmal Klimmzüge ;) Oder eher - steht noch ganz am Anfang und will gleich Sensoren auslesen und per USB die Werte weitersenden... Bitte sei nachsichtig mit mir ^^

    Du verwechselst hier etwas: RS232 ist lediglich eine populaere elektrische Spezifikation um UARTs, also serielle Schnittstellen. Der Stecker hat damit nur so viel zu tun. Ob man normales UART (wie es am Pi an Pins 13/14 anliegt) nutzt, oder RS232, hat hauptsaechlich etwas mit der gewuenschten Leitungslaenge zu tun. Wenn die ansteigt, dann ist man gut beraten, das RS232 Protokoll zu fahren, weil dessen differentielle (das ist falsch, das waere RS485) hoehere Pegel robuster gegen einwirkende Stoerungen sind, und auch den Spannungsabfall ueber laengere Leitungen abkoennen.

    Die Leitungslänge sollte halt schon variabel und gut verfügbar sein - ich denke da an maximal 10 meter, eher 5.

    Ehrlich gesagt war USB nur mein zweiter Gedanke - als erstes musste ich an einen Westernstecker denken, zB Ethernetkabel. Aber das wiederum unterstützt der Pico von sich heraus natürlich nicht, würde entsprechend einen anderen Raspi bedürfen wie du schon angedeutet hat (hier würde auch power over ethernet funktionieren wenn ich das richtig im Kopf habe). Aber auch hier mein Einwand: der Zero braucht Strom, und davon gibts nicht viel. Selbst wenn ich auf jeden Zero n WittyPi draufbastel... das wird mir auch zu teuer (Pico kostet 4 Euro, n zero gen1 schlägt mit 5 + witty für 20 zu buche).

    Da dachte ich sofort an USB; selber habe ich noch ein 10m Kabel hier herumfliegen. Das braucht allerdings Strom, von daher leuchtet mir dein Einwand ein. Strom ist nicht gerade die verfügbarste Ressource in der Natur.

    Wenn ich dich richtig verstanden habe würdest du mir dennoch zu einer seriellen Schnittstelle raten und 2 Kabel in Kauf nehmen, ggf. die zu einem zusammenlegen?

    Zitat von __deets__

    Wie dem auch sei: man findet zB https://github.com/raspberrypi…ee/master/hello_world/usb - also ist es wohl kein Problem, den Pico via USB zu betreiben, und via USB-serial mit dem PI zu kommunizieren (oder einem angeschlossenen PC).

    Zum Verständnis für mich:

    Via USB zu betreiben in dem Fall heißt Stromeingang über USB und Datenausgang über eine zweiten angelöteten USB-Buchse? Oder kann man beides - Stromversorgung als Eingang und Daten als Ausgang - über den bereits bestehenden USB-Anschluss realisieren?

    Denn bei dem was ich über USB gelesen habe kam es mir so vor, als geht ein solcher Duplexbetrieb erst mit USB 3.1 mangels ausreichender Leitungen? Es kann ja schlecht Strom eingespeist werden und gleichzeitig wieder ausgegeben werden um eine Spannungsdifferenz darzustellen, sprich 0 und 1 zu übertragen...

    Zitat von __deets__

    Ob ich nun einen Zero hernehmen wuerde, um den mittels eines Hats zu einem 4-Port-USB-Geraet zu pimpen, statt lieber gleich einen der groeseren PI 3 oder gar PI 4 zu nehmen, ist auch noch mal eine Frage.

    Doofe Frage: Was spricht gegen die Hub-pHAT? Erhöht sich der Stromverbrauch, sodass es dann preislich und verbrauchsmäßig egal ist, ob ein Zero oder 3er eingesetzt wird?

    Ich reite deshalb so auf dem Strom herum, weil es ggf. über Solar läuft und das ganze auch im Winter funktionieren sollte.

    Ein Kollege hat noch einen "alten" 3er herumfliegen, den ich evtl. günstig erwerben könnte.

    Oder anderes gefragt:

    Bei deinem Kenntnisstand, wie würdest du ein solches Projekt umsetzen bzw was würdest du anders machen als das was ich hier vorhabe?

    Ich danke dir jedenfalls vielmals für deine Mühen :)

    Hallo und Dankeschön für die Aufnahme hier im Forum!

    Nachdem ich nun schon Google sowie die Suchfunktion bemüht habe, sind leider mehr Fragen als Antworten aufgetaucht.

    Kurz zu mir und meinem Projekt:

    Ich bin Student und habe mit Elektrotechnik leider bisher wenig zu tun gehabt. Obwohl das Interesse immer da war (ich liebte die Conrad-Adventskalender:)) gab es die Zeit und andere Verpflichtungen nicht her, sich intensiver mit dem Feld zu befassen. Nun stehe ich kurz vor dem Staatsexamen, und eigentlich hätte ich gerade jetzt noch weniger Zeit für Privatvergnügen. Aber gerade dann sucht man sich bekanntlich neue Hobbies ;)

    Wie fand ich zum Raspi?

    Ursprünglich wollte ich mich mit dem Thema Netzwerk und Server auseinandersetzen mit dem Ziel, evtl. eine eigene Seite von daheim zu hosten. Aufsetzen von Servern unter Windows hatte auch vor einiger Zeit einmal geklappt, nun sollte das ganze dauerhaft auf einem stromsparenden Gerät sein, also Raspi. Weiter eingelesen, und gemerkt: mangels DMZ ist das doch keine so gute Idee, und der Aufwand für eine DMZ ist mir zu hoch. Dennoch machte es Spaß, mit dem Raspberry zu arbeiten was man so im Internet sah und lernte. Ich hab mir also das Handbuch von Kofler genommen mit dem Ziel, mich in das Thema reinzufuchsen wenn es die wenige Zeit erlaubt; ich hänge immer noch bei der Bash-Programmierung.

    Zu meinem Projekt:

    Wie man am Namen vielleicht unschwer erkennen kann, bin ich auch seit mehreren Jahren Hobbyimker. Ein schönes Hobby, welches sich auch zeitlich gut mit dem Studium verträgt und mich an die frische Luft bringt. Als technikbegeisterter Mensch habe ich das Hobby aber schon von Anfang an "digital" betrieben, also statt alles mit Stift und Papier aufzuschreiben verwende ich ein Tablet, NFC-Sticker und einen Webservice.

    Schnell bin ich auf das Projekt "HoneyPi" gestoßen, eine digitale Bienenstockwaage, welche sich mit diversen Sensoren erweitern lässt und den Raspberry mit RaspberryOS lite als Basis hat. Auch bei meinem aktuell eher geringen Kenntnisstand scheint sich das Projekt gut durchführen zu lassen.

    Das Vorhaben soll modular aufgebaut werden:

    Als Sendekopf soll ein Raspberry Pi Zero WH dienen. Hier sollen alle Daten zusammenlaufen. Angeschlossen wird zudem ein BME680 sowie zwecks Redundanz ein DHT22 (wie ich den BME680 witterungsgeschützt nach außen bekomme muss ich mir noch überlegen, ist aber nicht mein Anliegen). Der USB-Port zwecks Stromversorgung wird nach außen geführt, sodass ich beim Saft flexibel bin und bspw. eine Solarversorgung an einem sonnigen Plätzchen aufstellen kann und ein USB Kabel an den Zero führt. Ggf. kommt ein Funkmodul drauf - ob LoRa oder UMTS habe ich mir noch nicht überlegt. Obendrauf noch ein WittyPi, der das Teil stündlich hochfährt um Strom zu sparen.

    Die Bienenkästen stehen auf einer Wägezelle, was einen A/D-Wandler bedarf. Zudem kommt in jeden Bienenkasten ein DS18B20 und ein DHT22 zur Messung der Luftfeuchtigkeit im Stock. Also pro Stock 3 Sensoren (vorerst).

    Natürlich könnte man ein paar Völker direkt an den Zero anschließen. Allerdings würde dies wahrscheinlich eine feste Verkabelung bedingen und ich hätte mehrere Kabel herumfliegen. Ungünstig, wenn man oft auf- und abbauen will. Auch wäre eine Erweiterung kompliziert - ich müsste das Ding immer auseinander nehmen.

    Zu meinem Problem:

    Deshalb habe ich mir folgendes Überlegt:

    Reines Sensoren-Auslesen kann meines Wissens nach auch ein stromsparender Microcontroller. Jetzt gibts den Raspberry Pi Pico.

    Könnte man nicht hingehen, und an ihn mehrere Sensoren anschließen für 3-4 Bienenvölker (also 4 Wägezellen und 8 Temperatursensoren). Die Daten sollen dann per USB des Pico ausgegeben werden an den Raspberry Pi Zero, welcher mit einer USB pHAT ausgestattet ist. Gleichzeitig soll der ZERO den Pico aber mit Strom über USB versorgen. Vorteil wäre: ich könnte problemlos erweitern. Einfach die 4 USB-Ports nach außen legen und bei bedarf PICO mit Sensoren verbasteln, Programm drauf und an den Zero anschließen, ggf. dort die Werte zuordnen. Und Auseinanderbauen geht so auch wunderbar. Sensoren am Pico kann man sicher auch mit Steckern und Buchsen flexibel verbinden.

    Und da ist wohl der Knackpunkt:

    So wie ich die Dokumentation des Pico verstanden habe, kann er als Host und als Gerät agieren, weshalb ich auf die Idee auch kam. Man könnte noch einen zweiten USB-Anschluss per GIPO und Breadboard anlöten (wobei ich mir unsicher bin, ob dann nur darüber die Datenausgabe läuft).

    Aber wenn er Daten ausgibt, muss er von woanders Strom bekommen, sehe ich das richtig?

    Und dann wäre noch das USB-Problem: Jeder reitet auf der RS232-Schnittstelle herum, weil es einfach zu programmieren wäre. Für die "praktische" Handhabung finde ich die Schnittstelle jedoch nicht wirklich gut - schlicht zu groß (und hallo, das 20. Jahrhundert will sein Altmetall zurück haben).

    Deshalb stellen sich mir folgende Fragen:

    Ist die Datenausgabe vom PICO per USB ohne weiteres möglich? Ggf. legt er die Messdaten in einer Datei ab und der Zero liest die Datei (Pico dabei als Storage), gleicht sie mit einer internen ab.

    Ist die Stromversorgung so machbar, oder habe ich am Ende doch wieder 2 Kabel zurück zum Zero?

    Ist eine USB-Umleitung auch mit geringem Kenntnisstand möglich, finde ich im Kompendium von Koefler was dazu oder gibt es sonst forcierte Links, welche mir mit dem Thema USB-Datenweiterleitung helfen können?

    Sprich:

    Ist das so, wie ich es geplant habe, überhaupt durchführbar? (Wo wir dann hier im Thread wären)

    Ich danke euch schonmal für eure Einschätzung und wünsche einen schönen Sonntag!

    LG

    Daniel