Guten Morgen zusammen.
Weit einfacher und zuverlässiger ist da vielleicht doch ein einfacher Schwimmschalter, wie er an jeder hundsgewöhnlichen Schmutzwasserpumpe dran ist.
Ich sehe hier nur das Problem, dass der Schwimmschalter nur ein "Ein und Aus" kennt. Ich bekomme hier ja keine Meldung zum aktuellen Wasserstand, sondern nur höchstens die Möglichkeit, eine einmalige Rückmeldung ab einem einzigen festgelegten Punkt zu erhalten.
Das bringt mir nur leider wenig, wenn er bei vllt. 1m eine Meldung gibt, das Wasser aber über mehrere Tage hinweg nur cm für cm ansteigt, oder in einer Nacht um einen halben Meter. Die Rückmeldung ist in dem Sinne unzuverlässig bzgl. der Gefahreneinschätzung, wann man bspw. schleunigst nach Hause reisen müsste, um alles im Keller zu retten, wenn man unterwegs ist.
Natürlich könnte man dies vermutlich nun mit mehreren Schwimmschaltern lösen, sodass jeder bei einer bestimmten Position/Metereinheit Rückmeldung gibt, allerdings stelle ich mir das Platztechnisch schwierig vor, wenn dann auf einmal 5 Schwimmer auf der Wasseroberfläche schwimmen und das Polyrohr der Gartenpumpe mit 30mm auch noch drin hängt.
Insgesamt suboptimal, dennoch ein Löungsansatz mit dem man im Notfall arbeiten könnte.
ich danke auf jeden Fall für die Mühe!
Zur kontaktlosen Pegelmessung werden oft Time-of-Flight (ToF)-Sensoren eingesetzt, die eine Distanz aus der Zeitdifferenz zwischen der Abstrahlung eines Signals und dem Empfang des reflektierten Signals berechnen. Die preiswerteste Variante wäre der auch von TGD schon genannte Ultraschallsensor, wobei diese oft durch Ungenauigkeiten und Fehleranfälligkeiten auffallen, die sich aus dem relativ breiten Abstrahlwinkel des Ultraschallsignals und der daraus resultierenden Möglichkeit von Fehlreflektionen ergeben. Eine präzisere ToF-Variante wäre ein Laser-Sensor, der als Signal einen (unsichtbaren) Lichtstrahl nutzt. Ich habe für ein Projekt einen solchen (VL53LOX) im Einsatz, der eine Auflösung/Genauigkeit im Millimeterbereich aufweist. Problem bei dem ist allerdings der dafür reduzierte Messbereich (bis 2m). Da du eine deutlich geringere Präzision benötigst, würde der vielleicht auch außerhalb der Spezifikation noch verwertbare Ergebnisse liefern (kann den Messbereich leider nicht testen, da fest verbaut). Oder vielleicht gibt es Alternativen mit möglicherweise geringerer Präzision und dafür größerem Range.
Die Variante mit dem Laser-Sensor finde ich sehr interessant und tatsächlich ansprechend. Prinzipiel reicht auch eine genaue Messung ab 2 Metern vollkommen aus, um den wichtigen Gefahrenbereich abzudecken. Alles darüber kann auch ruhig ungenauer sein.
Ich werde mir das Ganze mal genauer ansehen und dann auch vermutlich mal umsetzen.
Nachtrag:
Ich habe hier unteranderem einen ToF Sensor gefunden, der bis zu 400cm im Millimeter Bereich misst und das sogar im dunkeln genauer, als im hellen, was mir noch mal in einem weiteren Punkt sehr entgegen kommt. https://buyzero.de/products/vl53l…sensor-breakout
Ich danke euch allen für die Lösungsansätze und vorallem schnelle Rückmeldung!
Ich werde mich in den kommenden Tagen mal an die Umsetzung wagen und dann natürlich auch nochmal Rückmeldung geben, wie das Endergebnis geworden ist und ob die Funktion meinen Vorstellungen entspricht bzw. mich zufrieden stellt.