Guten Abend,
aber bevor man sich mit Li-Akkus beschäftigt, sollte man sich über diese sehr Gründlich Informieren, da sie durch ihre hohe Energiedichte nicht ganz ungefährlich im Umgang wie Herkömmliche Batterien sind, zB. die kann und sollte man nicht einfach so in Reihe schalten (Brand-, Explosionsgefahr!
könntest du mal bitte erklären, wie das mit der Eingangsfrage und der dazugehörigen Schaltung in Verbindung zu bringen ist ?
Egal welchen Lithium-basierten Akku-Typ man nimmt, also alle LiION Akkus eingeschlossen, zeige mir bitte für diese Konstellation mit einer oder zwei Zellen die es in dieser Bauform erhältlich sind, ein Möglichkeit, wie man ohne Spannungskonverterschaltung in den zulässigen Eingangsspannungsbereich des Pins 39 mit 1,8 Volt bis 5,5 Volt kommt, und zudem noch ein externes Gerät betreiben kann, welches eine Mindestspannung, wie dieses Display, von 4,7 Volt erfordert ?
Entschuldige bitte, keiner dieser Unterarten von Li-Akkus hat eine Ladeschlußspannung von über 4,2 Volt hat, bzw. dessen Entladeschlußspannung in der Kombination aus zwei Zellen wirklich noch ausreichend bzw. gering genug sind diese maximal zulässige Eingangsspannung von 5,5 Volt schon zu unterschreiten ?
Man sollte hier auch einmal erwähnen, was diese Displays für Stromfresser sein können. Je nach Farbkombination weiß-blau, oder gelb-schwarz, je nach Displaygröße, je nach Software Treiberbibliothek und der Fähigkeit der Helligkeitssteuerung via Software, sowie der manuellen Einstellung der Hintergrundbeleuchtung auf diesem Adapterboard und der tatsächlichen Displayfüllung können diese Dinger 350 mA+ verbrauchen. Das ist 14 bis 15 mal mehr wie der PICO selber verbraucht.
Das diese angegebenen 3,1 Volt wahrscheinlich in dieser Zusammenstellung einer Reihenschaltung der Akkuzellen stark tiefentladen sind, will auch keiner bestreiten. Nur wird man mit dieser Ladeplatine, welche nur für eine Zelle spezifiziert ist, hier keinen Aufladeerfolg erzielen - das ist auch unbestritten.
Nur löst diese ganze Akku-Diskussion nicht das Thema, welches der TO so in seiner Grundaussage um die Beschaltung welche er beschrieben hat, bzw. auch auf dem Bild zu sehen ist das Problem, womit man bei einer Vc Einspeisung über Pin 39 dann keine Spannung über den Pin 40 für 5,0 Volt kompatible Erweiterungen abnehmen kann.
Da wir auch alle nicht das Programm kennen, können wir nur mutmaßen ob der Pico überhaupt startet, wenn keine Debug Daten vorliegen. Spätestens an dem Punkt wo die Initiierung des I²C Slaves mit der Adresse des I²C-Seriell Adapters beginnt, steigt das Python Programm mit einem OSEror aus. Nur bekommt man ohne eine entsprechende USB- bzw Debug Verbindung dieses nirgendwo angezeigt. Mit Ausnahme er fängt über einen I²C Bus-Scan den Vorgang die Display-Initiierung ab, und verzichtet dann auf weitere Displaybefehl, oder fängt diese nochmals mittels try-except ab, und gibt dann den Messwert alternativ als "geblinkter" Morse-Code über die OnBoard-LED aus. Aber auch hier, der TO ist Anfänger, oder Einsteiger, wie soll er also wissen, wie man ein Programm dahingegend absichern kann, und die Programmfortsetzung sicherstellen kann auch wenn eine I²C Komponente ausgefallen ist ?
Diese ganze immer wieder aufgewärmte Diskussion um diese Akkus ist doch vollkommen am Thema vorbei ! Wichtiger ist es hier doch dem TO, und auch anderen späteren Nachlesern zu vermitteln, das man den PICO sowohl über den USB Port wie auch Pin 40 versorgen kann, unter der Maßgabe man hält sich an die Spannunsgdefinition /-spezifizierung wie sie für USB existiert. Um mögliche Rückkopplungen bei der Doppelnutzung sowohl des USB-Ports wie auch parallel extern über Pin 40 zu vermeiden. Oder man nutzt diesen besagten Pin 39, welcher einer viel höhere Spannweite in der Vc zulässt, aber auch Grenzen hat, und man muss gleichzeitig beachten: Pin 40 steht dann nicht mehr als Spannungs-Output bei externer Einspeisung zur Verfügung, bzw, die externen Komponenten müssen auch mit dieser an diesem Pin 39 anliegenden Spannung klar kommen. Oder man verwendet nur 3,3 Volt kompatible Komponenten und kann diese über Pin 36 mit 3,3 Volt, jedoch nur maximal bis 200 mA darüber, versorgen. Zugegebener Maßen, die Anleitung / das Datenblatt in englisch ist hier auch nicht sonderlich Anfängerfreundlich. Man muss sich erst bis Seite 19 von 31 durchhangeln um erklärt zu bekommen, wo die Limits dieses VSYS Port sind und auf ein Z-Diode als Eingangs- / Überspannungsschutz mit 5,6 Volt wird hier gar nicht verwiesen.
Gerade einmal auf der deutschen Seite des Elektronik-Kompendium werden die Anschlussmöglichkeiten näher beschrieben. Aber auch hier wird nicht näher oder detailliert auf einen Eingangsschutz für diesen Pin eingegangen oder hingewiesen.