... Glasfaser ist am kommen.
Auch hier eine Anmerkung, die die Provider ungern machen und die Meisten nicht daran denken. Datenübertragung per Lichtwellen ist zwar superschnell, dagegen ist das Kupferkabel die reinste Schneckenpost, aber es funktioniert meistens auch nicht schneller.
Denn alles in unseren Endgeräten ist auf herkömmliche Kupferkabel und Wireless Lan ausgelegt. Auch die Leitungen vom Hauptanschluss, der mit Glasfaser verbunden ist, sind eben nicht aus Glasfaser. Eigentlich, damit die Lichtgeschwindigkeit sich auswirken kann, müssen alles ohne Ausnahme (Netzwerkkarten, Switches, Router, Hausleitungen, Anschlussleitungen) glasfaserfähige Komponenten sein.
Die Geschwindigkeiten ins Internet und vom Internet hängen davon ab, wie schwach die einzelnen Komponenten auf der Trafficstrecke sind. Wenn der Webserver an einem Uralt-Kabel hängt und die Datenbank dazu auf einem 286er-Rechner mit 524MB RAM steckt, bringt Glaserfaser gar nichts. Eben weil der Flaschenhals immer vom schwächsten Teilnehmer abhängt.
Wenn vor dem Porsche 911 Carrera 4.0 GTS ein Traktor fährt ohne Überholmöglichkeit, wird er nie seine Höchstgeschwindigkeit erreichen.
Und noch etwas, selbst wenn jetzt zwar mehr Bandbreite zur Verfügung steht. Was hilft das, wenn der PC oder das Laptop zu wenig RAM und zu schwache CPUs haben? Das Mehr an Bandbreite verpufft, weil die Rechner damit nicht umgehen können.
Also alles nur Marketing für gläubige Kunden.