Du hast das Grundproblem der Messung entdeckt : Messtoleranzen.
Bei der Messung hat du mit schwankenden Temperaturen (Der Bauteile und auch des Öls), Luftfeuchtigkeiten, Versorgungsspannungen (Der Messeinrichtung), Erschütterungen (des Ölspiegels) und manch andere Erscheinungen (Alterung) zu kämpfen.
Mal davon abgesehen, dass das Medium über dem Öl keine reine Luft ist (Berechnung weiter unten) sondern ein Luft-Öldampfgemisch mit durchaus wechselnder Zusammensetzung.
Allein die notwendige Genauigkeit der Zeitmessung der Laufzeit des Ultraschallsignals schon anspruchsvoll: der Schall legt (In Luft bei 20°C) ca. 330m/s zurück. Das Signal in deinem Tank legt einen Weg von (sagen wir mal bei halbvollem Tank) 1m (Hin- und Rückweg). Dafür werden etwa 1/330 s benötigt = 0,003030303 sec = 3,03 ms.
Abgetastet werden muss diese Zeit aber viel genauer: Deine 2mm entsprechen 1,004m => 0,000012124 sec Laufzeit.
Das ist eine Zeitdifferenz von 0,000012124 Sec = 0,012124 ms => 12,124 mikroSekunden (!)
Alles in allem: Es ist nicht simple!
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Ich empfehle dir, mehr Messungen zu machen und zwar nach einem bestimmten Schema:
Alle 15 Minuten:
- 9 Messungen im 5 Sekunden-Anstand
- bilde über diese 9 Messungen den Median
- Der Median ist der "beste verfügbare" Messwert, nur den verwendest du.
Ich halte das häufig so bei der Messung von verschiedenen Werten (Temperatur, Bodenfeuchte, Luftfeuchte). Die erhaltenen Messwerte sind einfach in ihrer Aussagekraft besser als eine "sporadische" Messung alle 6h...