Den Lüftermotor direkt an 3.3V an der GPIO-Leiste würde ich mal lassen:
Das sind kleine Motoren mit Polwender (Kollektor)... Also gibt es da mehr oder weniger Abreissfunken, je nach Alterungszustand der Kohlen.
Das ist alles winzig klein...
Letztlich erzeugen die (auch bei "nur" 50mA Strombedarf) ein SpannungsRauschen auf der 3,3V Leitung, wo letztlich die CPU dran hängt. Könnte langfristig die CPU zerstören... ist vieleicht (auch) die Ursache...
Netzteil-Störung durch Leuchtstofflampe:
Ein Schaltnetzeil hängt quasi direkt über ein paar Kondensatoren/Dioden an der Netzphase. Normalerweise gibt es dann noch eine EMV-Schutzbeschaltung, deren Qualität keiner von uns wirklich abschätzen kann. Letztlich ist das alles Ware aus Fernost... ob die bzgl. der Schutzwirkung wirklich mal jemand getestet hat, wage ich stark zu bezweifeln.
Zumal die kleinen "Wandwarzen" ja nur per EURO-Stecker 2-polig (Phase/Null) angeschlossen sind, eine __richtige__ EMV-Beschaltung jedoch noch den Schutzleiter braucht...
Störungen aus dem Hausnetz (Incl. Leuchtstofflampen, Mixer, Fön, Staubsauer usw.)_
Ich verwende bei empfindlicher Elektronik ein (selbstgebautes) 3-poliges Vorschaltgerät mit einem Netzfilter (Affiliate-Link). Den eigendlichen Filterbaustein hab ich in eine Zwischensteckdose eingebaut, den ich dann zwischen meine Elektronik und der Steckdose stecke (Dahinter kann dann ein EURO-Steckernetzteil sein)
Bzgl. Strombelastbarkeit: Hier drauf achten, dass der Filter entsprechende Ampere kann (Ich habe mir je einen 3A und eine 10A Ausführung gebaut).
Bis auf den Lüfter würd ich nicht am RasPi zweifeln: Der ist bestimmt nicht schuld, der fällt aufgrund von Einwirkungen von außen aus. Die Poly-Sicherung ist nur ein Grobschutz...
UND:
Deine Messungen in allen Ehren, aber mit einem Multimeter kommst du bei dem Problem nicht weit.
Hier muß du ggf. mit einem Speicher-Oszilloskop ran (kostet inzwischen nicht mehr die Welt) und ggf. die Spannungen auf hochfrequente Spitzen prüfen. Denn gerade die machen die Elektronik kaputt...