Eine Sicherung (Backup) erfolgt im laufenden Betrieb auf einen lokalen Datenträger oder einem Rechner (NAS) im Netzwerk.
Zum Wiederherstellen eines Backups muss ein weiterer Datenträger (SD evtl. mit einem Kartenleser oder eine SSD, HDD) an den Pi angesteckt werden, auf den das Backup zurückgespielt (restored) wird.
Der Datenträger ist dann Plug and Play einsatzbereit. (Einstecken, booten und sich wohlfühlen)
Sollte das Original-System nicht mehr lauffähig sein, um raspiBackup zu starten, reicht es aus, auf einer SD-Karte Raspberry Pi OS zu installieren, von dieser zu booten und raspiBackup zu installieren.
Mit dieser SD kann dann das Backup auf einen weiteren Datenträger zurückgespielt werden.
Es ist zu empfehlen, sich von vornherein solch eine "Rettungs SD" anzulegen, die dann im Notfall eingesetzt werden kann um ein Backup Wiederherzustellen.. Das erspart Zeit und Stress im Notfall.
Unterstützt werden folgende Backupmethoden:
- DD-Backup: Sehr speicherintensiv. Das Backup hat die gleiche Größe wie der Quelldatenträger. Der Zieldatenträger für die Wiederherstellung muss folglich mindestens die Größe des Originaldatenträgers haben.
- Rsync: Es werden nur die vorhandenen Daten gesichert. Folge-Backups erfolgen mit Hardlinks (Es werden nur hinzugekommene Daten physisch gespeichert. Für alle bereits vorhandene Daten wird ein Hardlink erstellt.) Dieses ist die bevorzugte Methode. Das Backup kann auf jeden Datenträger zurückgesichert werden, der mindestens die Größe der vorhandenen Daten hat.
- Tar-Backup: Es werden ebenfalls wie bei rsync nur die vorhandenen Daten gesichert. (Allerdings ist jedes Backup ein Vollbackup)
Weitere Infos:
raspiBackup Installation, Grundeinstellungen, Erstes Backup und Restore
raspiBackup Installieren und Konfigurieren in 5 Minuten (incl. Erklär-Demo)
Bei Fragen zu raspiBackup steht der Entwickler des Skripts hier im Forum / Unterforum "raspiBackup" jederzeit zur Verfügung.