Ein Betriebssystem (z.B. Linux) kann diese Beschreibung verwenden, um die Hardware-Komponenten eines konkreten Gerätes, einschließlich CPU, Speicher, Bussysteme und Peripheriegeräte, einzurichten und zu verwalten. Der Devicetree liegt in einer kompakten, maschinenlesbaren Form, dem sogenannten DT Blob in den .dtb-Dateien vor. Mit einem Programm, dem Devicetree-Compiler können diese Dateien in eine Textform (.dts-Datei) und zurück gewandelt werden.
Um einen Raspberry Pi mit zusätzlicher Hardware zu erweitern oder gerätespezifische Konfigurationen zu ändern, kann man den zentralen Devicetree mit einem Devicetree-Overlay überlagern. Die Daten für die Überlagerung liegen in den Devicetree-Overlay-Dateien (.dtbo) und werden üblicherweise durch einen Eintrag in der config.txt-Datei aktiviert.