Der OPV kann genutzt werden, um die Stromentnahme bei einem Messprozess zu verringern ( Impedanzwandler ) ohne das Messergebnis durch eine zu hohe Stromentnahme zu beeinflussen, um kleine Messgrößen besser zu skalieren ( Verstärker ), um Signalfilter aufzubauen, oder um analoge Berechnungen durchzuführen.
Dazu verfügt ein OPV über zwei Eingänge, einen nichtinvertierenden Eingang und einen invertierenden Eingang, sowie einen Ausgang. Dabei versucht der OPV immer durch Anpassung der Ausgangsspannung dem Ideal VIN+ + VIN- = 0 Volt am Nächsten zu kommen. Durch die unterschiedlichen Beschaltungen der Ein- und Ausgänge, auch mit Rückkopplung des Ausgangs auf einen der Eingänge, kann dieser für entscheidendste Aufgaben genutzt werden.
Grundsätzlich gilt am Eingang welcher sehr hochohmig ist ( Mega- bis Gigaohm-Bereich ) fließt nahezu keine Strom, und der Ausgang ist sehr niederohmig, so das auch größere Ströme direkt am Ausgang zur Verfügung stehen, um z.B. eine LED direkt schalten zu können. Die Spannungslimits an den Eingängen wird maßgeblich durch die anliegende Versorgungsspannung bestimmt, und darf diese nur in einem eingeschränkt kleinen Bereich überschreiten.