Ein GPIO (für engl. General Purpose Input/Output, wörtlich Allzweckeingabe/-ausgabe) ist ein allgemeiner digitaler Kontaktstift an einem integrierten Schaltkreis (IC), dessen Verhalten, unabhängig, ob als Eingabe- oder Ausgabekontakt, durch logische Programmierung frei bestimmbar ist.
Elektrische Eigenschaften
Grundsätzlich, der Raspberry Pi wird mit 5 Volt gespeist. Allerdings arbeitet der System on Chip auf Basis von 3,3 Volt, was bedeutet, dass auch die GPIOs mit 3,3 Volt arbeiten. Sowohl eingangs- als auch ausgangsseitig.
Desweiteren verträgt ein GPIO nur ein paar Milliampere (mA) Strom. Je nach Quelle ist von einem anderen Wert die Rede. Man spricht von maximal 16 mA. Wobei Ein- und Ausgänge bereits mit 0,5 mA sicher schalten. Wenn man es sich bei der Dimensionierung einfach haben will, dann kann man mit 1 oder 2 mA rechnen. Je nach Beschaltung sollte man aber nicht mehr als 8 mA aus einem GPIO ziehen.
Die Belegung der GPIO-Stiftleiste weist auch +5V-Pins auf, die dazu dienen ein +5V-Potential anzubieten, wenn äußere Schaltungen diese benötigen.
Allerdings ist auch hier die Stromentnahme begrenzt. Auf insgesamt 50 mA für alle GPIO-Pins zusammen.
Das bedeutet, über einen GPIO-Pin kann man keine externen Schaltungen betreiben. Die müssen eine eigene Stromversorgung haben. Beispielsweise durch ein zweites USB-Netzteil oder ein USB-Netzteil mit einem zweiten USB-Port.
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