Die Signalübertragungstechnik basiert auf Funk. Sie nutzt die Chirp-Spread-Spectrum-Technologie(CSS).
In Chirp liegt die Signalinformation. Ein Ton mit steigender Frequenz ist eine "1"
und ein Ton mit sinkender Frequenz ist eine "0".
Um eine gewisse Störunanfälligkeit zu erreichen, wird das Signal gespreizt.
Dieser Spreizfaktor bestimmt auch die Baudrate und die Reichweite.
Es geht von SF7 bis SF12. Siehe Tabelle.
Spreizfaktor Time on Air
(Uplink) Bandbreite Datenrate Reichweite (11 Byte Payload)
SF12 125 kHz 250 Bit/s
SF11 125 kHz 440 Bit/s
SF10 125 kHz 980 Bit/s 8 km 371 ms
SF9 125 kHz 1.760 Bit/s 6 km 185 ms
SF8 125 kHz 3.125 Bit/s 4 km 103 ms
SF7 125 kHz 5.470 Bit/s 2 km 61 ms
250 kHz 11.000 Bit/s
Üblicherweise wird erstmal SF7 genutzt, erst wenn die Zuverlässigkeit der Verbindung
schlecht wird, kann man einen höheren Spreizfaktor nehmen. Dabei ist zu beachten das die Anzahl der zu
sendenen Daten(Payload) sich veringert.
Wegen des Batteriebetriebes sollte man bemüht sein, die Anzahl der zu sendenen Bytes so gering wie möglich halten.
In der EU bzw. der BRD sind der ISM-Bereich(433MHz) und 868-870MHz erlaubt.
Dabei gelten besondere Bedingungen, was Leistung und Sendungsdauer betrifft.
In der BRD sind maximal 25mW und ein Arbeitszyklus von 1% erlaubt. Soll heißen 36 Sekunden in einer Stunde
So können Nodes (Sensoren) über Monate und Jahre mit einer Batterie auskommen.
Die Haltbarkeit einer Batterie ist abhängig von Dauer und Häufigkeit einer Aussendung.
Links bezüglich gesetztlicher Vorschriften muss ich nachreichen.
Hier nun die Links:
Allgemeiner Frequenzplan.
Bundesnetzagentur -
Frequenzplan
Spezieller Plan nur für SDR-Anwendungen
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Allgemeinzuteilungen/FunkanlagenGeringerReichweite/2018_05_SRD_pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=1