Das Serial Peripheral Interface (SPI) ist ein Bus-System. Es stellt einen „lockeren“ Standard für einen synchronen seriellen Datenbus (Synchronous Serial Port) dar, mit dem digitale Schaltungen nach dem Master-Slave-Prinzip miteinander verbunden werden können.
SPI verwendet 4 Leitungen:
- SLK (Serial Clock) auch SCK oder SCLK, wird vom Controller zur Synchronisation ausgegeben
- POCI (peripheral out/controller in) oder MISO (Master Input, Slave Output)
- PICO (peripheral in/controller out) oder MOSI (Master Output, Slave Input)
- CS (Chip Select)
Aus Sicht des Busteilnehmers kann MISO und MOSI auch mit DSO (Data Serial Out) und DSI (Data Serial In) bezeichnet werden.
Wenn mehrere Busteilnehmer adressiert werden sollen, benötigt man pro Teilnehmer eine zusätzliche Leitung (GPIO).
Das Signal hat meistens folgende Bezeichnungen:
CS, SS, STE oder CE für Chip Select, Slave Select, Slave Transmit Enable oder Chip Enabler.
Wenn die Datenleitung auf 0V gezogen wird, wird der entsprechende Teilnehmer aktiv geschaltet.
Falls man nur einen Teilnehmer am SPI-Bus hat, kann man den CS, beim Teilnehmer, dauerhaft an Masse anschließen.
Bei Akku-betriebenen Applikationen hat der Chip-Enable oftmals auch den Vorteil, dass der Busteilnehmer im inaktiven Zustand weniger Strom verbraucht.