Die Auswertung der überwachten Daten erfolgt beim Starten des Rechners durch das entsprechend eingestellte BIOS, bzw. andere Firmware, oder durch spezielle Software, die zusätzlich zum Betriebssystem installiert werden muss. Microsoft beispielsweise stellt dafür seit Windows 95b (OSR 2) einen Treiber bereit, der dann von dieser Software angesprochen wird.
Dabei orientiert sich das Programm an vom Festplattenhersteller festgelegten Grenzwerten für die einzelnen Parameter, etwa für die Temperatur. Nach einem längeren Zeitraum kann die Software dann auch zu erwartende Ausfälle prognostizieren.
Das „Abschalten“ von S.M.A.R.T. etwa in den BIOS-Einstellungen schaltet nicht die Datenerfassung, sondern nur die Warnungen bei Überschreitung der Schwellenwerte ab. Gespeichert werden die gesammelten Daten in einem reservierten, durch Programme nicht änderbaren Bereich der Festplatte.
Die gesamte Überwachung verlangsamt die Festplatte nicht, da sie das Geschehen nur protokolliert, ohne korrigierend einzugreifen. Das erledigen bereits festplatteninterne Mechanismen, so bei Erschütterungen, die wiederum schon vor S.M.A.R.T. existierten. Alles Weitere, etwa Laufleistung und Temperatur, wird durch speziell dafür eingebaute Sensoren und Chipfunktionen erfasst. Dabei gibt es eine Einteilung in „Online“-Parameter, die permanent notiert werden, und jene, die in Ruhepausen aktualisiert werden, wenn das Laufwerk gewissermaßen „offline“ ist.