Serial ATA wurde im Jahr 2000 von Intel aus dem älteren ATA-Standard entwickelt.
Dabei wurde entschieden, von einem parallelen Busdesign zu einer bit-seriellen Punkt-zu-Punkt-Verbindung überzugehen, das heißt, die Daten werden seriell übertragen (Bit für Bit) und nicht, wie bei den alten ATA-Standards, in 16-Bit-Wörtern. Gegenüber seinem Vorgänger besitzt SATA drei Hauptvorteile: höhere Datentransferrate, vereinfachte Kabelführung und die Fähigkeit zum Austausch von Datenträgern im laufenden Betrieb (Hot-Plug).
Seit der Einführung von Serial ATA wird der ältere ATA-Standard retronym als Parallel ATA (PATA) bezeichnet, um Verwechslungen zu vermeiden. Beide Anschlusstypen fanden sich nach der SATA-Einführung zunächst parallel auf der Hauptplatine; PATA-Anschlüsse werden seit 2010 zunehmend weggelassen.
Von der Topologie her ist SATA eine Punkt-zu-Punkt Verbindung. Ein SATA-Anschluss auf der Hauptplatine ist also für nur ein Gerät vorgesehen.
Serial ATA ist nicht auf Festplatten beschränkt – mittels ATAPI-Protokoll können auch SATA-Bandlaufwerke, -DVD-Laufwerke und -Brenner oder Speicherkartenlesegeräte verwendet werden.[1] Mit der externen SATA-Schnittstelle steht oder stand SATA zudem in Konkurrenz zu USB, FireWire und Thunderbolt.
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