In der Regel ist ein Inode 512 Bytes groß (umkonfigurierbar) und enthält folgende Informationen: (vermutlich nicht ganz vollständig)
- Dateiname
- Inode Nummer
- Zugriffszeitpunkte (timestamps) für Erzeugung, letzte Anderung, letzter Zugriff, letzte Statusänderung
- User ID
- Group ID
- Grösse der verwendeten Blöcke
- Anzahl der verwendeten Blöcke
- bevorzugte Blockgrösse für I/O (Eingabe/Ausgabe)
- Link Zähler (für die Anzahl der Hard-Links)
- File type und mode (z.B directory, uid=1000 gid=1000, rwxr-xr-x, u.A. in binärer Form)
- Pointer auf den ersten Sektor des Datenbereiches in den der Fileinhalt geschrieben, oder von dem gelesen werden soll
ferner:
- den Inhalt der ACL (Acess Control List, wenn verwendet)
- die Nutzdaten bei sehr kleinen Dateien, wenn dafür im Inode noch Platz ist.
Ein Inode wird z.B. mit der -i Option bei "ls" oder "dir" angezeigt (Beispiel: ls -ali)
Damit ein Inode auf einem Speichergerät erreichbar wird, muss es über eine (Major:Minor) Device-ID (Geräte-ID) verbunden werden.
Device-Files (Gerätedateien) sind hauptsächlich im Verzeichnis /dev zu finden z.B. zeigt < ls -al /dev > in den Spalten nach dem Gruppennamen die MAJOR und MINOR Device ID an..
Aus derselben Ausgabe kann auch erkannt werden, dass Zugriffe auf Gerätedateien grundsätzlich über ihre Gruppenrechte zu erfolgen hat.
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